Das war’s dann

Dieses blog hat eine Menge Vergnügen bereitet und hat dazu beigetragen, dass wir als Freunde weiterhin den Berg hoch fahren. Deutlich älter werdend, an mancher Stelle verletzt bis gebrechlich aber wenigstens “young at heart”. Die Kommunikation via blog wird abgelöst durch WhatsApp. Das kann man bedauern, so wie ich, man kann es aber auch anerkennen.

Mir ist es wichtig, dass die blog-Inhalte weiterhin sichtbar sind. So, wie ein Buch – als Archiv gewissermaßen. Zum Nachschauen in den Annalen.

Dies ist im Moment noch gegeben. Mein Konto beim Provider besteht noch. Ansonsten kann man die URL sicherlich auch mal “umziehen”. Und so lange kann man noch gerne nachschauen, was in den Jahren von 2015 – 2022 so alles an Blödsinn produziert worden ist ….

Lutz

Nur die griechischen Götter durften nackt in den Wald

Während bei uns die Immobilienpreise – auch für Gartenlauben und Waldhütten – explodieren, sind die Griechen in einigen Regionen ihres Landes noch sehr entspannt. So konnte Karl auf seiner diesjährigen Entdeckungstour über den Peleponnes dieses wunderschöne Anwesen für den Heldenclub als Vereinsheim für ein paar Drachmen sichern. Der ehemalige Besitzer muss schon vor Jahren von den griechischen Göttern einen Hinweis auf den zukünftigen Verwendungszweck erhalten haben. Wie sollte er sonst auf die Idee gekommen sein, das Terrassengeländer aus alten Fahrrädern zu gestalten. Die Sanierungsarbeiten sollen im kommenden Jahr starten – vorausgesetzt, Karl findet das Anwesen wieder.

Der guten Nachricht folgte vergangene Woche eine erschreckende in der Heißeluftzeitung: Mountainbiker entblößt sich vor Seniorin.

Wer macht denn so was, und dann noch an einem Dienstag? Wir fahren doch immer mittwochs und sonntags. Bei der weiteren Lektüre wurde aber schnell klar: Von uns kann es keiner gewesen sein. Warum sollten sich auch 60- bis 70-jährige Helden vor einer 74-Jährigen entblößen? Der erhoffte Effekt bliebe wohl beidseitig aus. Nein, es handelte sich hier aufgrund der Täterbeschreibung eher um einen sicher unschön ausgetragenen Generationskonflikt. Der Täter soll etwa 25 Jahre alt gewesen sein. Da kommt selbst die Clubjugend nicht in Verdacht.

Und noch zwei Termine zum Schluss:

Alfred und Conny haben aus ihrem Dänemarkurlaub eine sehr schöne Einladung zu ihrem Scheunenfest im September in die Biker-Gruppe geschickt, die sich optisch auch im Blog gut macht und sicher für Vorfreude sorgen wird.

Unsere angedachte Familientour im September soll nicht am Sanstag, 24.9., sondern einen Tag später am Sonntag, 25.9., durch die Lande rollen.

Sportabzeichen

Am letzten Mittwoch rief Jogi dazu auf, doch mal wieder den Sportplatz aufzusuchen.

Sportliche Höchstleistungen würden mit dem Sportabzeichen belohnt. Die Resonanz hielt sich in Grenzen

Nur so am Rande, ich würde ja wieder mit Jeans und Strassenschuhen mal eben 2 m aus dem Stand springen. Doch leider machen das meine lädierten Knie nicht mehr mit. Auch die Schuhe hab ich nicht mehr.

Wie kann ich euch also motivieren?

Vielleicht motivieren ja meine hat erkämpften Medaillien und Sportabzeichen.

Gruss an Pedaltreter

Martin

Eins, zwei, drei – im Upland waren (fast) alle dabei!

Die beiden müssen noch etwas üben.

Was macht der Esel, wenn es ihm zu gut geht? Richtig, hinlänglich bekannt
geht er aufs Eis. Aber nicht im waldeckschen “Upland”. Da geht er,
wie mit eigenen Augen gesehen, von hinten auf seinen Nachbarn.

Und was machen unsere Helden, wenn es ihnen zu gut geht? Sie radeln im großen Trupp mit Begeisterung an einem Wochenende über 100 Kilometer durch das bergige Upland, kugeln (Jogi) dabei den Diemelsteig hinab, sitzen in Kneipen, die eigentlich nicht geöffnet haben, tanzen mitten im Wald auf einer Bühne, finden in Bad Arolsen endlich ein angemessenes Vereinsheim und lassen sich beim vorabendlichen Bier die Sonne auf die müden Knochen scheinen. Der erste Tag klang nach einer landschaftlich herrlichen Runde über Berge und durch Täler sowie entlang der Diemeltalsperre gemächlich. Der Wirt der “Linde” verteilte die Schlüssel zu den wohligen Zimmerchen und ließ die Speisenkarten kreisen, auf dass die Helden sich stärken mögen.

Zum Höhepunkt des Abends bewies Martin, dass er nicht nur Bananenhalter, sondern auch goldene Medaillen drucken und großzügig verleihen kann. Auch der Lindenwirt ließ sich nicht lumpen und schenkte zur feierlichen Heldenehrung den “Waldecker Tropfen” aus, ein Klassiker unter den Kräuterlikören, gerührt und verkorkt von Kirchner & Menge. Kräftig an Kräutern und im Geschmack, vielleicht etwas zu scharf im Abgang. Das Rezept wurde vor über 150 Jahren von Handwerksburschen aus Norddeutschland über Thüringen nach Waldeck überliefert. Die Firmengründer stammten aus Thüringen und mixen ihren Likör heute direkt neben dem neuen Vereinsheim, dem Arolser Schloss, zusammen. Sehr praktisch!

Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück ging es im Hof der Linde bei Sonnenschein und guter Stimmung wieder in die Sättel. Dem rauen Ostwind entgegen und steil bergan trieben die Helden ihre Räder mit Muskelkraft zu einer ruhigen Sonntagsrunde an, die sich allerdings noch zäher Brocken erweisen sollte. War die Anfahrt zur Residenz Arolsen und zum Alten Fischhaus noch ein Kinderspiel, so wurde die Rückfahrt nach nur einem Weizen für so manchen Helden zur Muskel- und Poprobe. War die Tour mit 45 Kilometern moderat berechnet, so standen nach einigen Orientierungsproblemen und zwei Plattfüßen am Abend 60 gefahrene Kilometer auf der Uhr.

Egal, die Fotos beweisen: Es war wieder herrlich!

Zu Ostern auf dem Land

Liebe Pedalritter,

zunächst wünsche ich euch ein schönes Osterfest, dicke Eier und gleichnamigen Likör. “Das Leben muss ja irgendwie weitergehn!”

Nach dieser Freundlichkeit möchte ich anmerken, dass das heutige Osterspecial unter dem Titel “Geschoben ist nicht aufgehoben – eine Landpartie auf AttaArt” sehr schlecht besucht war. Dabei war diese Runde hinauf zu den tagsüber ruhenden Windrädern und hinab auf den Schultenhof bei strahlendem Osterwetter ein absolutes Clubhighlight. Zumal Atta über Stock und Stein anführte und Jogi mit Rücken gezwungen war, sein Bike über steile Hänge und einige Baumstämme bergan zu schieben. Die Gemütslage eines Herrn Schwarzpaul nach derartigen Eskapaden dürfte euch bekannt sein. Seine Laune hellte sich aber beim Schluck Hellen und beim Blick auf das Hängebauchschwein auf dem Schultenhof merklich auf, sodass der anschließende Ritt ins Tal eine reine Freude war.

Die Heldentour steht vor der Tür

An dieser Stelle möchte ich euch daran erinnern, dass wir am kommendes Wochenende unsere Frühjahrsheldentour starten werden. Da dieser Blog offensichtlich nicht als offizielles Informationsmedium genutzt wird, geht euch dazu eine gesonderte Mail zu.

Eine destruktive Führungsriege..

..und deren demotivierenden Wettermiesmachereien hätten fasst dafür gesorgt, daß die wahren Helden ebenfalls vom Sofa aus in diesen einmalig schönen blauen Himmel geglotzt hätten.
Scheibe, frisch von der Isarmetropole zurück, und meine Wenigkeit hatten zum Glück den gewohnten ( heldenhaften ) Elan, eine echt schöne Runde zu fahren. Wie hier seht, stehen Bikes auch ohne Ständer, wenn genug Schnee liegt. Allein das schon ein Grund in die Pedale zu treten, statt mit der Gattin die Promenade entlangzuschlurfen.

Määäh…

Der Direktor gibt Gedanken- und sogar Handlungsfreiheit

Angesichts der Kapriolen des Wetters sieht sich der Direktor nicht in der Lage, ein Fahrrad zu besteigen. Am morgigen Sonntag wird er allerhöchstens, mit einer langen Unterhose bewehrt, einen Spaziergang mit der Direktrice unternehmen. Auch dies nicht allzu lange. Oder auch gar nicht. Erfrierungen sind nämlich nicht seine liebsten Erfahrungen.

Im Anschluss wird er sich, weiterhin grummelnd, in sein – noch – warmes Zimmer verziehen und YouTube -Videos von sommerlichen Radtouren anschauen. Und das alles unter großem Protest gegen den kalten Ostwind. Putin, dieser Drecksack, ist vermutlich auch daran nicht unschuldig.

Als Konsequenz eigener Unzufriedenheit mit den äußeren Bedingungen bekommen die Vereinsmitglieder das, was man im Sommer “Hitzefrei” nennt. Bei Klassenfahrten hätte man dieses auch ” … Zeit zur freien Verfügung” genannt.

Also: Abmeldung wegen Unmut aufgrund des Wetterunbill.

Da staunt der Jogi – und wir staunen alle mit!

Letzten Sonntag saßen wir noch in der Sonne, jetzt haben wir gut 20 Zentimeter Neuschnee im Garten und auf den Balkonen. Die Aussichten auf eine morgige Ausfahrt sind nicht besonders gut. Strenger Nachtfrost sorgt wohl für glattes Geläuf. Daher die bange Frage an den Direktor:

Wie lautet die Devise für Sonntag?

Eine gelungene Überraschung

Die Freude und das Erstaunen standen Josef an seinem 63. Geburtstag ins Gesicht geschrieben, als seine Helden zum Gratulieren vor dem Bochumer Klinikum antraten. Dort hatten Barbara und seine Kinder bereits eine tolle Geburtstagstafel improvisiert, an der wir uns für ein Stündchen gerne niedergelassen haben. Obwohl es am Frühlinganfang noch arg frisch war, wurde uns bei Josefs freudiger Reaktion auf unseren Besuch doch sehr schnell warm ums Herz. Eine Wiederholung lässt sich sicher auch ohne Geburtstag organisieren.