Wir haben sie – die goldene Sonnenbrille!

Manches Mal öffnen sich echte “Zeitfenster”. Meist sind sie äußerst “eng” – und nur bei äußerstem Engagement kann man sich “ganz weit hinaus lehnen”.

Heute war so ein Tag zum Hinauslehnen … aber der Reihe nach:

 

 

In der Nacht auf den heutigen Sonntag stürmt und regnet es, als gäbe es kein “morgen”.

8:30 Uhr Frühstück, feiner fieser Nieselregen schwabbert am Küchenfenster hin und her.

9:15 Uhr.  erste Umziehversuche, Anja hat aber meine Fahrradsachen so tief  in die Schränke, Taschen und Vorratsbehälter gepackt, dass eine Ausfahrt nahezu unmöglich erscheint. Ist ja eh` Scheisswetter. Holger hat auch schon per Kommentar im Blog abgesagt – ihm ist die Wetterprognose nicht geheuer. Scheint nicht abwegig zu sein, was “der Stumme” da schreibt.

9:30 Uhr Andreas und Cubi Blue klingeln – nicht nur die beiden Sonnenscheine – nein auch die richtige Sonne geht auf. Notdürftig bekleidet verlasse ich das Haus und besteige das edle Aluminium-Ross. Der Stern leuchtet. Wegen der Sonnencreme umkehren? Wäre angemessen, würde aber zu erneut blöden Bemerkungen führen. “Wo hast Du die denn zuletzt hingelegt …?”

10:00 Uhr Finno, Matthias, Andi und ich stehen in der wärmenden Sonne vor dem Mettgenpin und stellen fest, dass der Winter zwar nicht beendet ist – aber wohl in den letzten Zügen liegt. Unter Absingen der Hymne der Fahrradfahrer hat nichts zu verlieren außer seiner Fahrradkette fahren wir dann frohen Mutes  -übers Felsenmeer, das alte Panzergelände, Riemke, den unheimlichen “See”, immer am Berg lang und den matschigen Pfaden folgend – schließlich bis zu unserem adeligen Freund Asbach Uralt (gut, in der Sprache des Adels heißt der halt Remy Martin) .  Die B7 überquert und die Waldautobahn hoch bis Niederhemer – die ein oder andere kleine Schleife nehmend – suchen wir später das Vereinsheim auf.

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Dort stehen die Tulpen in voller Blüte – im Schatten einer großen Buche können wir ein kühlendes Getränk süppeln . Auf dem anschließenden Weg nach Iserlohn kommen Finno, Andi und ich noch in einen leichten Regenschauer.

Das nenne ich : ein Zeitfenster nutzen – besser geht`s nicht.

Echt `ne schöne Ausfahrt. Wir haben es locker angehen lassen – haben Schlamm Schlamm sein lassen, und furchtbare Anstiege eher gemieden. Wir sind schließlich noch in der Phase des Aufbautrainings – Husten war gestern – so langsam hoffen wir uns dem “Tag der freien Bronchie” anzunähern. Gut, wir haben schon den ein oder anderen fahrrdtechnischen Trick vervollkommnet. Andi und Cubi Blue haben – man erkennt dies auf den Fotos ganz gut – einen annähernd freien Flug über einen Baumstamm geprobt. Keine Angst, der Baum lag schon vor uns flach…

Die Tourdaten findet ihr – wie immer – auf komoot

 

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