Dabei hatte für Cuby alles so gut angefangen – bereits vor dem Start wurde das Feld der Konkurrenten sondiert. Niemand dabei, der dem edlen Roß ernsthaft Paroli bieten konnte. Andi stellte bereits ernsthafte Überlegungen an, dem BMW-Club beizutreten um auch mal auf leistungsfähige Gegner zu treffen. Zumal ihm deren gesellschaftliches Rahmenprogramm im Sinne stammtischlicher Treffen reizvoll erscheint. Nicht immer anstrengen – auch mal einen schöner “Clubabend” eingestreut. Wöchentlich sozusagen.
Beim Start war sich das Hauptfeld einig: zwei Stunden, 20:00 Uhr Vereinslokal. Trinken. Gut!
Was sich dann aber nicht umsetzen ließ. Nach ca. 10 km war zwar mit einer Bürgersteigkante im Bereich der B7 der höchste Punkt der Strecke erreicht – aber noch lange kein Ende abzusehen. Mesterscheid, Menden, Schwitten, und ab Richtung Fröndenberg. Dann zog es Pierre unaufhaltsam auf seine Hausstrecke. Man glaubt kaum, welche Anstiege man aus dem Ruhrtal – sozusagen “aus dem Stand heraus” – zu bewältigen hat. Genau das wurde Cuby dann zum Verhängnis – hier musste das Präzisionsgefährt sich einer Kettenpflege am offenen Ritzel unterziehen.
Aus Richtung Kassel kommend hätten wir dann zum vereinbarten 20:00 Uhr Zeitpunkt zwar in eine Gasstätte gehen können – allerdings in einer fremden Stadt. Da wir aber so ein wenig fremdeln haben wir Menden wieder verlassen, um nach einer weiteren Dreiviertelstunde das uns gewogene Glasbiergeschäft in Sundwig anzusteuern. Und was soll ich sagen? Schönes Wetter, keine Erfrierungen, grandiose Landschaften, Waldquerungen nach Baumfällarbeiten – wunderbare Tour!
Die Flachetappe! hier in den Details.