Das war jetzt alles andere als schön …

… wir haben uns eigentlich alle sehr gefreut. Es war warm und sonnig – und unser Mittwoch-Ausflug zu viert, Karl, Matthias, Finno und Lutz,  war von guter Laune geprägt. Karl war gerade aus dem Urlaub zurück – Matthias auch, allerdings war ihr Urlaub durch einen plötzlichen Krankenhausaufenthalt seiner Mutter deutlich verkürzt. “Na, dann komme ich beim Fahren mal auf andere Gedanken”, so seine Idee.

Wir sind also zu einer recht großen Runde gestartet – Deilinghofen, Übungsgelände, Apricke, Hüingsen, Lendringsen, dann auf der “anderen” Seite des Hönnetals hoch, Böingsen, Asbeck, Eisborn und wieder runter Richtung Hönnetal, Reckenhöhle.

Und genau auf dieser Abfahrt ist es dann passiert: an einer Asphalt-Schwelle auf der asphaltierten kleinen Straße bergab hat es Matthias wohl den Lenker aus der Hand geschlagen und es hat ihn mächtig auf den Asphalt gehauen. Da es bergab ging, wir ungefähr 30 km/h gefahren sind, war die Rutschpartie erst nach vielleicht 15 Metern beendet. Der Helm hat den ersten Aufprall zwar abgemildert – trotzdem muss er einigermaßen heftig gewesen sein. Unsere erste Befürchtung – eine Verletzung seiner Wirbelsäule – hat sich zum Glück nicht bestätigt. Der herbeigerufene Rettungswagen hat ihn ins Krankenhaus Hemer gebracht – dort wurde dann klar, dass eine mächtige Gehirnerschütterung auch das Erinnerungsvermögen beeinträchtigt hat – erst Stunden später kam es dann bruchstückhaft zurück. Von den Schmerzen an der Schulter und den Hautabschürfungen mal abgesehen..

Wir restlichen drei sind dann schweigend und mit wenig gutem Gefühl Richtung Mettgenpin gefahren. Das Bier hat auch nicht so wie sonst geschmeckt. Erst spät abends konnte Anke dann aus dem Krankenhaus die etwas beruhigende Mitteilung geben, dass er in guter ärztlicher Obhut ist und nach einer Untersuchung im CT keine weiteren Verletzungen am Kopf festgestellt wurden.

So sieht es aus: die Schulter wird einige Zeit der Rekonvaleszenz brauchen, die erheblichen Abschürfungen an Armen, und Beinen auch und bis der Gesamtzustand wieder auf Normal Null ist, das wird nicht morgen sein. Die gute Nachricht: das ist alles “halb so schlimm” – verglichen mit dem, was hätte passieren können.

Was lernen wir daraus? Das, was wir immer schon wissen: ohne Helm zu fahren, das ist purer Leichtsinn.

War also eigentlich eine wunderbare Tour, alles hat gepasst, Wetter, die Strecke und die Laune – der Sturz von Matthias hat uns dann allerdings doch vor Augen geführt, wie schnell so etwas passieren kann …

Von hier aus noch einmal gute Besserung und bis Freitag beim Honigschleudern!

Hier noch ein paar Fotos – auf die mit dem Rettungswagen verzichte ich mal.

Dies ist die Tour.

Passiert ist der Sturz in dem Waldstück vor Erreichen der Strasse durch das Hönnetal/Binolen.