So, mit Hilfe der App funktioniert es!
Monat: Januar 2016
Von Stürzen, platten Reifen, Servietten & Bierdeckeln
Liebe Kurbeltreter und weitere CLUB-Mitglieder,
als soeben ernannter Archivar des Clubs fühle ich mich natürlich dieser Aufgabe (unverzüglich) nachzukommen, was ich hiermit nun auch tue.
Über meine Bauchlandung im Blätterbett gibt es zwar keine Aufzeichnungen aber umso mehr visuelle Daten über die OP am Schlauch des Josef’schen Drahtesels, der sich auch heftigst zu Wehr setzte aber gegen die sofort herbeigerufenen Assistenzärzten keine Chance mehr hatte. Nach einer mehrstündigen OP hatten dann alle Ärzte unter Leitung des Oberarztes dem Tier ein neues Organ eingepflanzt, sodass die Tour zum Club-Heim ohne weitere Komplikationen fortgesetzt werden konnte.
Obwohl Josef nicht nur im OP-Saal das Sagen hatte, sondern auch – zumindest teilweise – unser Leittier in der Drahtesel-Herde kamen wir pünktlich am Mettgenpin VOR den wohl reichenden Damen an und konnten deshalb unseren Neujahrsempfang um Punkt 12 Uhr starten. Neben den nicht strikt eingehaltenen Tagesordnungspunkten mit diversen Präsentationen der Pedalritter gab es natürlich auch Ehrungen.
Während der Direktor den goldenen (Fahrrad)Ständer verliehen bekommen hat, gab es für die Bergziege Josef die rot gepunktete Unterhose für die beste Bergwertung. Die Hose landete dann aber nicht an seinem ursprünglich vorgesehenen Platz sonder auf seinem Kopf – das beste Kostüm des Tages. Aber auch die mitgereisten Ziegen wurden beschenkt, und zwar mit Servietten. Das weibliche Volk wurde hingegen von Josef mit Bierdeckeln beschenkt.
So, dass war’s dann auch schon wieder!


Die restlichen Bilder, auch die von der OP, muss ich nachreichen, da die Technik sich weigert!
Morgen ist es endlich so weit …
Liebe Freunde des Radsports,
endlich bin ich wieder dabei und werde euch Morgen sowohl auf der Tour als auch während des Neujahrsempfang begleiten. Auch ich werde auf Drängen der Führungsspitze ein kleine Präsentation halten – lasst euch überraschen. Zudem habe ich alles für eine visuelle Unterstützung vorbereitet.
Also bis morgen…
Clemens
P.S. Ich habe einfach mal die Gelegenheit genutzt und geguckt, ob das Beitragverfassen ohne Probleme und großes Hin und Her funktioniert. Und siehe da – es hat funktioniert!

Freitägliche Verlautbarung aus dem Direktorium
Die infrastrukturelle Vorbereitung auf den Empfang läuft reibungslos. Sämtliche beteiligten Zahnräder greifen in gewohnter Manier ineinander. Wie könnte es bei den Shimano Bros. auch anders sein?
Beamer und Leinwand sind vorhanden – die Simultan-Übersetzungs-Tonanlage ist platziert. Die Gebärden-Dolmetscherin ist unter Vertrag genommen.
Wir sind auf dem richtigen Weg! Wenn wir das von uns doch auch am Berg immer sagen könnten …
Neujahrsempfang mit Damen
Vereinsheim Mettgenpin. 31. Januar, sonntagmittags, 12:00 Uhr.

Gäste: Wir werden zusammen 20 Personen sein. Damen und Nachkommen mitgezählt.
Treffen: 12:00 Uhr, sofortiges Bietrinken.
Programmabfolge:
- Begrüßung der Anwesenden – vornehmlich der wohlriechenden Damen – durch den Direktor
- Sachstandsbericht zu den vergangenen Höhepunkten der Vereinstätigkeit und dessen glorreiche Zukunft in 2016. Referent: Andreas, Schriftwart
- Impulsreferat: “Die Wunder des Vereins – aus Sicht eines Novizen” von Jogi
- “Kommunalpolitische Bedeutung des verschlammten Zweirades” – zufällige Meinungen und spitzfindige Erörterungen durch die ausgewählt kundigen Tretkurbler Josef und Matthias
- “Vorbildliche Integration selbst auswärtiger Radfahrer” – kurzes Statement des Mendeners Karl und des Dröscheders Finno
- Feststellung des immensen Erfolgs und der großen Strahlkraft des Neujahrsempfanges durch den Direktor
- Mittagessen à la carte aus der Mettgenpinküche. Dies auf eigene Rechnung – jedwede Ansprüche an den Verein sind hiermit ausgeschlossen …
Mittagessen: im Anschluss (gegen 19:00 Uhr – je nach Verlauf der hitzigen Diskussion)
Information für die Referenten: audiovisuelle Unterstützung durch Laptop/Beamer/Mikrofonanlage gibt es bisher nicht. Bei Bedarf selber mitbringen!
Wir treffen uns zum Radfahren wie immer um 10:00 Uhr und kürzen unsere Runde halt ein wenig ab. Josef darf nicht vorfahren, damit wir einigermaßen pünktlich (11:30 Uhr) vor den später anwesenden Damen eintreffen.
Das Direktorium, Verlautbarung vom Donnerstag.
Eine große Runde
Matthias und der Direktor stellten zunächst eine gewisse Nonchalance bei den nicht anwesenden Kollegen fest. Da hat sich irgendwie der Schlendrian eingeschlichen. 😉
Und dann wurde es eine ziemlich große Runde, die wir abgekurbelt haben. Schlammig war`s erneut. Manchmal auch glatt – da wir aber absichtlich nicht auf die große Höhe gefahren sind, war das Geläuf gut zu bewältigen.

Einschließlich meiner An- und Abreise aus Iserlohn hatte ich dann 45 km auf dem Tacho. Schön kalte Füsse hatte ich auch. Das übt.

Zum Neujahrsempfang melde ich mich nochmals im Laufe der Woche – jetzt müsst Ihr erst einmal Eure Redebeiträge ausformulieren und pointieren.
… endlich … der WESSI antwortet …
Bei Laune halten …
… ist das Gebot der Stunde.
Seit Tagen wartet die Blog-Gemeinde – nicht hörig aber aufmerksam, so wie es sein soll – auf den Bericht ihrer stollenbewehrten Helden der letzten sonntäglichen Ausfahrt.
Da ist es des Direktors natürliche Pflicht, wenigstens atmosphärisch dichte Bilder als Pausenfüller zu liefern. Dies macht er freudig, allerdings mit dem Hinweis, dass sich der fotografische Moment des montags ereignete. Wohl aber in der Nähe der sonntäglichen Großtaten … von denen Finno berichten wird.
Go Finno go!
Ein Bier auf Kurt Searvogel!
Er hat`s geschafft, der verrückte Dauerradfahrer. 122. 432 Kilometer in einem Jahr – auf dem Fahrrad. Ihr erinnert Euch – wie bekloppt ist das denn?

Der Artikel aus der SZ findet sich hier!
Und wir? Wir trinken ein Bier auf ihn am Mittwoch, oder?
Oben Sonne, unten Schlamm …

Ich weiss nicht, wie Ihr das seht: aber wenn man bei solch einem Wetter wie heute frühmorgens das Rad und sich selbst aufrödelt, dann muss man eigentlich damit rechnen, dass sich beim Verlassen des Kellers aus dem Hinterhalt zwei hünenhafte Krankenpfleger auf einen stürzen und man nach bereits 20 Minuten dem Haftrichter vorgeführt wird. Die Anklage lautet dann in der Regel auf Anstiftung zur Selbstverstümmelung.
Aber der Reihe nach.
8:00 Uhr morgens. Es gießt in Strömen. Das Wasser läuft an den Fensterscheiben im Schlafzimmer runter. Westlage. Positiv denken. Einfach Frühstück machen. Eine Alka Seltzer auflösen – als Kontrapunkt zum Vorabend. Zu Ankes Ehren wurde dort wunderbar gegessen und getrunken. Ist das jetzt vielleicht sinnvoll, in die nasse und kalte Berglandschaft zu kurbeln. Oder vielleicht doch lieber noch mal ankuscheln? Oder sagen, man habe Fieber? Und es ginge einem so bobobo?
9:00 Uhr, der Toast ist geknabbert, die Tablette sprudelt am Magenpförtner – es schüttet wie aus Kübeln.
Brrrsssmm Brrrsssmm Brrrsssmm. SMS von Finno – er könne heute nicht. Da bleibt es nur, ein stumpfsinnig-hohläugiges “Hahahaha…” vor sich hin zu stammeln. 9:15 Uhr – im Westen wird es heller – 9:17 Uhr Jogi am Telefon. Ob das denn heute wohl Sinn mache?
Gut, normalerweise reißt nicht unbedingt der Himmel auf, wenn Jogi anruft – diesmal aber schon. Muss wohl daran liegen, dass er heute Geburtstag hat. So ein Blau hat man lange nicht gesehen. Also alle Argumentationsketten durchgespielt – Jogi war noch zu müde, um sich heldenhaft meinem Wortschwall entgegen zu stemmen. Ja gut, er putzt sich die Zähne und ist um 10:00 Uhr am Vereinsheim.
Also los, alles anziehen, was man hat – plus Regenpelle minus Sonnenbrille. Sogar mein Telefon stellt sich tot. Es mangelt an Strom.
Kalt war`s schon. Anja kramte beim Abschied ganz in Ruhe die Unterlagen “Vormundschaften beantragen -leicht gemacht” raus- aber dann tatsächlich: die Sonne kommt raus. Am Vereinsheim steht Jogi mit seiner vermodderten Karre – Josef kommt eine Minute später just in time – und was dann folgte war eine wunderbare Sonntagvormittags-Tour in der Wintersonne und saisonal schlammigem Geläuf.
Was lernt man draus?
Der alte Song von der Band Herne3 “Immer wieder aufstehen, immer wieder sagen, es geht doch!” hat eindeutig Recht.







































