Die in Welschen Ennest hatten schon früher Dreck am Stecken

Die Chronik des merkwürdigen Weilers berichtet von Ereignissen und Zeitläuften, die ebenfalls mysteriös erscheinen. Jedenfalls kann ich manchen historischen Sprüngen nicht folgen … wer ist denn das uneheliche Kind … und von wem….?

Aber Rubens – der passt da hin! Die Berge haben dralle Formen und die vorherrschende Farbe ist eher dunkel getönt ….

 

“In den Ahnentafeln des rheinischen und nassauischen Adels wurden die Ritter von Welschen Ennest, die zum Gefolge der Herren von Wildenburg gehörten, als blühendes und reich begütertes Geschlecht beschrieben. Gegen Ende des 16. Jahrhunderts scheint das Geschlecht in männlicher Linie ausgestorben zu sein. Wenige Jahre zuvor war Burggraf Johann Wilhelm Bernkot von Welschen-engsten hingegen noch an einer durchaus spektakulären Hochzeit beteiligt: Auf der Dillenburg heiratete er am 3. Dezember 1597 Christine von Dietz, Tochter der Anna von Sachsen.

Freilich war nicht Annas Ehemann Wilhelm von Oranien, sondern Jan Rubens Vater des unehelichen Kindes – und Jan Rubens war niemand geringeres als der Vater des berühmten Malers Peter Paul Rubens.

Wappen und Schild der Adeligen BERNKOT, genannt WELSCHENENGST”

Aus der Chronik: http://www.welschen-ennest.de

 

Versteht ihr diesen Zusammenhang? Da will uns doch schon einer um 1600 herum auf die falsche Fährte locken. Derer zu RWE vielleicht?

Welschen Ennest: Geheimnis umwobener Toilettenbau

Die neue, barrierefreie Herrentoilette in der Schützenhalle von Welschen Ennest.
Die neue, barrierefreie Herrentoilette in der Schützenhalle von Welschen Ennest.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt, wo in Frankreich alles verloren ist, sollten wir unsere Blicke wieder auf das Wesentliche richten – das heimische Sauerland. Und dort gibt es einen Ort, der mich einfach nicht loslässt: Welschen Ennest!

Die 1500-Seelen-Gemeinde scheint mehr Geheimnisse zu hüten, als wir ahnen. Denn wie ich so eben in Erfahrung bringen konnte, wird in dem Wüstendorf am Rande der siegerländischen Steppe an diesem Wochenende Schützenfest gefeiert. Nun können sich jene Helden, die auf unserer letzten Tour mit trockenen Kehlen auf der Suche nach einem Tröfpchen Bier durch das Nest irrten sicher nicht vorstellen, wie Schützen in einem Trockendock drei Tage lang feiern können.

Aber es kommt noch besser. Die Schützen haben in ihrer Schützenhalle eine neue, barrierefreie Toilette eingebaut. Und jetzt frage ich euch: Wer baut in seine Schützenhalle eine neue, barrierefreie Toilette, wenn er sie nicht auch voll des guten Gerstensaftes (hier ziele ich sowohl auf Hirn als auch auf Blase ab) benutzen kann?

Es gibt nur eine Schlussfolgerung: In Welschen Ennest gibt es eine geheime Quelle, die zu besonderen Anlässen sprudelt. Noch misteriöser wird der Toilettenbau nach weiteren Recherchen. So hat RWE-Deutschland dem Schützenverein 2000 Euro für die Materialkosten gespendet. Und das in einer Zeit, in der die Stromriesen finanziell an Krücken gehen. Wissen die Essener über den unterirdischen Biersee schon mehr als wir? Wollen sie sich, quasi durch die Toilette, ein neues Geschäftsfeld erschließen?

Wir sollten diesen unheimlischen Ort auf jeden Fall im Auge behalten…