Das Leben kann so einfach sein

Kleiner Beitrag zum Feiertag: So stelle ich mir unser Vereinsheim vor – die Prioritäten werden schon an der Haushwand sehr fein herausgearbeitet. Das Leben kann so einfach sein – die Südtiroler machen es uns vor. Vielleicht sollten wir mal eine Heldentour unter der südlichen Sonne unternehmen. Wir sind dort mit unseren Vorlieben, wie hier zu sehen, überall willkommen.

Erntedank und Waidmannsheil

Schöner konnte dieser 1. Oktober nicht beginnen. Unter strahlend blauem Himmel ging es auf zum Mettgenpin, wo Alfred schon ungeduldig mit den Hufen scharrte. Pünktlich kam auch Jogi um die Ecke, und der Große mit dem Bart wollte ebenfalls den Berg hinauf. Schnell war man sich einig, dass man das Trinkopfer auf die gute Ernte heute unbedingt unter freiem Himmel und möglichst der Sonne nahe bringen sollte.

Also ging es durch den Duloh nach Iserlohn und über Küche und Wolfsplatz hinauf nach Holmecke. Von dort ist es bekanntlich ja nur ein Katzensprung bis zur Sülberg-Deele, wo die Wirtin schon die Gartentischlein geschmückt hatte. Die Getränke kamen hinzu und mit ihnen jede Menge Jägerlatein. Neben Mufflons soll laut Jogi jetzt sogar ein Wolf in Frönsberg gesichtet worden sein. Keine gute Kombination für ein Revier. Auf was soll der Waidmann zuerst zielen?

Ich bin jetzt schon gespannt, welche tierischen und sonstigen Überraschungen die Heldentour in zwei Wochen zu bieten hat… Die Größe und Gefährlichkeit der gesichteten Waldbewohner wird wahrscheinlich kongruent mit dem abendlichen Bierkonsum ansteigen, um am nächsten Morgen als verklärter Tatsachenbericht in die Analen des Heldenclubs aufgenommen zu werden.

Wenn wir doch dann auch noch so schönes Wetter hätten wie am 1. Oktober. Laut ersten Berichten soll die Strecke ja nicht ganz einfach zu bewältigen sein. Egal, auf geht’s zur nächsten Tour, und allen Helden und ihren Heldinnen für heute einen schönen Feiertag.