Der Lehrer

Schon in der Gründerurkunde des Clubs, ja, selbst in den ersten – wahrscheinlich in den Jahrhunderten seit der genialen Idee des unvergleichlichen Direktors dem Zerfall ausgesetzten – Skizzen war es niedergelegt, dass es (ich zitiere höchstwahrscheinlich wörtlich) jedem frei steht zu kommen, es keine Verpflichtung gibt und wer da ist da ist und wenn der Schriftführer endlich die Satzung erstellt hätte, dann wäre dies wohl § 1a geworden.

Nun gehört es sich selbstverständlich, dass man den Herrn Direktor nicht einfach so – im wahrsten Sinne des Wortes – im Regen stehen lässt und es darf als guter Ton verstanden werden, ihn über Absencen zu informieren, gern auch in Traktaten oder kleinen Versen.

Aber doch nicht jeden Wasserträger – wer hat dafür denn die Zeit?

und was die Konsistenz von Eiern angeht, da hat doch Loriot alles Notwendige gesagt:

Gelobt sei der Name des Direktors, selbst wenn er loriot nicht kennt!

Weicheier …

… der Direktor hatte sich schon entschuldigt (vermutlich war die Sitzheizung defekt) – aber warum kneift die Mannschaft? Zugegeben, die Witterung war feuchtkühl – aber das Geläuf griffig. Und die Schuhpräser hielten zumindest die Füße staubtrocken. Allein zu fahren hatte zudem den Vorteil, nicht nach jeder Steigung auf Jupp warten zu müssen. Punkt 12.30 Uhr wurde es trocken und hell – aber da stand der einsame Held schon unter der heißen Dusche …

Scheibe