Der Start der Tour nach Marseille scheint unter keinem guten Stern zu stehen. Regen und Wind und nicht zuletzt die Materialschäden setzen den vier Helden zu. In einem letzten Fahrtbericht (der Autor sitzt bereits im Zug in Richtung Heimat) heißt es dazu:
34 km vor Thionville die ersten Verluste: Nämlich ich. Irgendwas hakt mit meinem unkaputtbaren Schwalbe Marathon Plus. Er frisst alle 50 km einen Schlauch. Heute morgen, nach der erfolgreichen Kettenreparatur in Bissenborn, war ich noch sehr optimistisch. Dann erster Platten in Bitburg, dann der zweite hinter Wasserbillig und dann der dritte in Innig. Da wir doch alle vom Gegenwind sehr mürbe waren, war ein Großtaxi das Gefährt der Wahl. Leider gab es keins. Deshalb dann der Versuch durchzukommen. Der letzte Platten hat aber dann echt gereicht, sodass ich sicherheitshalber dann zurück nach Innig und von dort mit einem Taxi für ein Fahrrad die letzten 30 km per Auto zurückgelegt habe. Für die restlichen drei Fahrradfahrer hieß es leider durchhalten. Tapfer und abgekämpft sind Sie dann sicher kurz nach Ende der Dämmerung angekommen. Bei halbwegs normalen Wetterbedingungen wäre das alles kein Thema gewesen. Aber so waren 140km doch echt ein Pfund. Respekt und chapau!
Für die daheimgebliebenen Helden verspricht der Wetterbericht für heute trockenes Radelwetter. Wer fährt mit? Ich bin um 18 Uhr am Heldenheim.