Fünf Grad, was ist das denn

Da fange ich doch gar nich mit an.

Über minus 18 Grad kommt mir nichts in die tüte. Allerdings habe ich mir in Dortmund auch ein besonderes Winterdress anpassen lassen. Ich war am Sonntag nur, gegen meine Art, etwas spät, sonst wäre ich mitgefahren.
btr

 

 

Sommerzeit Ade – Fünf Grad Celsius und sechs heiße Biker

Wir leben doch nicht im Süden!

Nach einem tollen Sommer  gab es am Sonntag die erste kühlere Ausfahrt. Das Thermometer zeigte  5 Grad; ganz schön frisch. Um schnell auf eine erträgliche Betriebstemperatur zu kommen ging es  pünktlich los.

Es wurde trotz der Kälte für die sechs Biker eine tolle Runde. Über Frönsberg, Ihmert und Iserlohn ging es nach Westig zum sonntäglichen Frühschoppen.

 

Pilzsuche vorm Pilsgenuss

Mittwoch -17.00 Uhr-staubtrocken-15 Grad- vorm Mettgenpin die große Leere. Da konnte ich in Ruhe in Frönspert auf Pilzsuche gehen – 1kg Pfifferlinge.
Die anderen fröhlichen Pilssucher konnte man dann ab 19.00 Uhr im Mettgenpin treffen – ihr seid Helden !

P.S. Jetzt geht es ja Schlag auf Schlag: am 4.11. bei Lutz (komme gerne mit viel Hunger) und am 11.11. in Mellen (bisher 5 Anmeldungen)

Scheibe

Einladung zum “Kellergeister” – halbtrocken mit neuer Fahrrad-Note

Der Keller als akzeptierte Wohnebene eines vorzugsweise “Reihen”hauses wurde ja in den 60ern so richtig berühmt. Koks als Hausbrand auf der einen Seite – auf der Anderen war`s die Kellerbar. Meist mit “Kellergeister”, wenn`s  ganz schlimm kam, dann mit “Kalter Ente” – 2 Flaschen Kellergeister gemischt mit einer Flasche günstigem Sekt, als “Bowle” getarnt. Sodbrennen war inclusive.

Die 60er Jahre feiern ja aktuell auch an manch` Stelle fröhliche Urständ. Meist im hippiesken Bereich, farbrauschhaft und gleichsam bewußtseinserweiternd. Meist in Amsterdam oder S.F. handelnd. Auch schon mal in Holzwickede. Herrlich. Damit kann ich aber leider jetzt nicht dienen.

In meinem Keller duftet es nicht nach Patschuli. Auch vermisst man leichtbekleidete langhaarige Mädels in spiegelbestickten Gewändern, welche betörende Räucherstäbchen unter Absingen diverser Country Joe McDonald Hymnen ( “Gi`mme  a F … Gi`mme me an U  … …. … … what`s that spell … ?) an den gleichfalls langmähnigen und gleichsam sehnig-hageren jungen Mann bringen …

Zurück zum Thema. Nein, nicht Patschuli ist die vorherrschende Duftnote. Diese Note ist eher bekannt unter: Kellermuff übertüncht mit frischer HAGEBAU-Farbe und holzigem OSB-Odeur.

Was mein Keller auch nicht bietet, das ist die oben genannte 60er Kellerbar mit eigener Zapfanlage und gekühltem Eckes Edelkirsch, dem Schlüpferstürmer unserer Elterngeneration. Sauren Paul oder Persiko gibt`s auch nicht. Schon deswegen nicht, weil Patschuli mir dann doch immer deutlich lieber war …

Also jetzt mal auf Deutsch:

Herzlich eingeladen seid Ihr nach der Tour am

Sonntag, 4. November

auf ein kühles Getränk – das muss kein Bier sein, kann aber. Und eine Eintopfsuppe zum Aufwärmen.

 

Am Sonntag 4.11.201 fahren wir in Iserlohn los – gerne bei mir – und beenden diese Tour auch dort. Die Orga ist ja nicht allzu schwierig.

Und: ganz schön wäre es, wenn Georg dazu stoßen könnte – dann sieht er, was Inge`s und sein gut geratener Sohn Felix so alles hinkriegt.

 

P.S.

  1. Bitte kurze Rückmeldung, wer mitfährt – wegen der Menge des Suppeneintopfes.
  2.  Stolz bin ich darauf, dass die Fertigstellung unseres Kellers noch erheblich vor den bundesrepublikanischen Großprojekten “Flughafen Berlin-Brandenburg” und “Küche Finnemann” abgeschlossen werden konnte …. Letzteres Projekt wurde bereits vom Bauherrn mit einer in der Zukunft liegenden Einladung zur Einweihung konnotiert. Kommt jetzt auf den Winterfahrplan der MVG an, denk`ich.

Martini Markt Mellen Meldung … bis 28.10.

Der Blinde hat Kraniche nach Süden ziehen sehen (eigentlich eine contradictio). Mit Genehmigung des Direktors ziehen wir nur ein kurzes Stück südwärts, ins Golddorf Mellen. Start für alle Heldinnen und Möchtegern-Helden am 11.11. um 10.00 Uhr am Mettgenpin. Ankunft um ca. 12.00 Uhr am Mellener Landmarkt/Cafe. Dort können wir ein freudiges Wiedersehen mit allen Dieselantrieblern feiern mit einem Martinsimbiss: kalte oder (je nach Witterung) heiße Getränke, Suppe, belegte Brötchen und/oder Kuchen. Vor- oder nachher kann man den örtlichen Martinimarkt besuchen.

Da dieser gut frequentiert sein wird, möchte der Betreiber des Landmarktes für die Tischreservierung gerne die ungefähre Gästezahl wissen. Bitte bis spätestens Sonntag, den 28.10. rückmelden, ob, warum und mit wievielen Personen ihr aufschlagen wollt und ob Süppchen und/ oder Brötchen gewünscht werden !                   Scheibe und Scheibchen

Alles hat ein Ende

Nur der Kranichzug zwei!

selbst Mitglieder der Jugendgruppe wissen, dass der Sommer – so schön und so lange er auch war – einmal zu Ende geht, und wenn es Mitte Oktober ist. Wer es nicht weiß, dem zeigen es die Kraniche, die bessere Wetterpropheten sind als jeder Kachelmeyer. Wenn es vielleicht auch nicht regnet, kälter wir es die nächsten Tage in jedem Fall.

Springt sie, oder springt sie nicht?

Ein Trainer im rasanten Landeanflug.

Zugegeben, für eine Familienradtour rund um Soest ist das eine eher ungewöhnliche Frage, auf die wir aber auch eine Antwort haben: Ja die junge Fallschirmsprung-Schülerin ist gesprungen, und zwar mit ihren Lehrern und vielen weiteren Springern aus der legendären DO 28 aus einer Höhe von 4000 Metern. Dabei wird nicht nur ihr, sondern auch Springerschulenchef Norbert Meier ein Stein vom Herzen gefallen sein. Denn beim ersten Anflug auf den Platz in Bad Sassendorf konnte sich die junge Frau eben nicht überwinden, sich aus der Luke der Maschine zu stürzen und eine Minute lang im freien Fall in Richtung Erde zu rasen bevor der Schirm geöffnet wird. “Dass beim ersten Sprung ein Schüler anstatt mit dem Schirm mit dem Flugzeug wieder runterkommt ist selten. Aber es kommt vor”, kommentiert Lehrer Norbert schmunzelnd während er seiner Schülerin über Funk die letzten Anweisungen für den Landeanflug gibt. “Rechts drehen, jetzt wieder geradeaus. Ja, du machst das gut.” Die eigentliche Landung hinter dem Hanger ist dann bei stahlblauem Himmel und herrlichem Sonnenschein kein Problem mehr.

Zwei Himmelhunde auf dem besten Weg in die Hölle: Jogi alias Bud Spencer und Josef als Terence Hill lassen sich in ihren ersten und wahrscheinlich letzten Flug einweisen.

So war unsere Mittagspause auf dem Flugplatz mit angeschlossener Springerschule weniger ein kulinarisches, dafür aber ein Highlight an Informationen über das Fallschirmspringen. Dank Norbert und der Organisation von Martin haben wir eine tollen Einbick in diese Sportart bekommen, die mit viel Sicherheitstechnik und einem besonderen Kick verbunden ist. Der freie Fall aus 4000 Meter Höhe mag faszinierend und prickelnd sein, aber bis auf Josef waren sich die mitgereisten Helden und Heldinnen einig darüber, dass bei einer rasanten Bergabfahrt auf dem Bike eigentlich schon genügend Adrenalin ausgestoßen wird.

Norbert, Chef der Schule für Fallschirmspringer, hat auf jede Frage eine Antwort. Er bringt uns mit seinen Erzählungen den faszinierenden Sport ganz nah.

Dazu gab es in der Soester Börde wähend der Rückfahrt zwar keine Gelegenheit mehr, dafür führte uns Martin aber entlang malerischer Bäche, durch romantische Dörfer und Wiesen und Felder zurück zu unserem Startpunkt am Ehrenmal in Vellinghausen. Wer hätte am Morgen beim Blick aus dem Fenster in Regen und Nebel daran gedacht, dass wir an diesem Sonntag bei strahlendem Sonneschein eine so schöne Herbsttour erleben werden? Selbst Josef hat zugegeben, dass er beim Anziehen kurz gezögert habe.

Nun sind wir gespannt, ob er bei seinem ersten Tandemsprung (“Ich komme wieder” – hat er Norbert versprochen) ohne Zögern aus der Luke hüpft. Die Ausrede, mit seinem kaputten Fuß könne er nicht landen, hat Norbert nämlich gleich einkassiert. Wie von ihm beschrieben und wie wir vor Ort beobachten konnten, hat der “Passagier” bei der Landung die Beine oben…

 

Sonnenbad beim Vortrag in der Tante-Ju-Lounge.
Schnell vorbei, bevor Atze einen dummen Spruch ablässt.
Lilli, der jüngstgen Teilnehmerin unserer wunderbaren Herbstausfahrt, hängt schon nach einigen Kilometern die Zunge raus.