Besti in Bestform und der BVB-Dorfhut von Mellen

Nach dem Spitzenspiel und dem ruhmvollen Sieg des großen BVB singt das Dorf Mellen für die Großstadt Dortmund. Man achte auf den Kleinen mit dem Prototyp des Mellener Fußballhutes.

Ich weiß wirklich nicht, ob ich all die mühseligen Ämter noch über Jahresfrist hinaus ausüben kann. Warum?

Da sitzen 20 Heldinnen und Helden fröhlich am Tisch in Mellen, löffeln Suppe, kämpfen mit der harten Pelle ihrer Mettwurst, hören einen “litten” Vortrag von Altlehrer “besti”, bummeln anschließend durch die sich “abschädelnden” Dörfler, die sich an ihren Bier-  und Tischläuferständen “lanen”. Unter ihnen auch der singende Träger eines BVB-Dorfhutes. Noch handelt es sich augenscheinlich um einen Erlkönig, der wegen der Geheimhaltung einem besonders kleinen Dorfbewohner aufgesetzt wurde. Aber nichts, aber auch gar nichts davon dringt in die weite Welt des www. Kein Bild, kein Ton, kein Wort – als wäre der Club “sozialtot”.

“Besti” in Bestform. Als Lehrer musste er früher beim Vortrag auf das Weizen verzichten. Heute gibt es kein “Distzi” mehr für einen kräftigen Schluck bei der Arbeit.

Vier Tage habe ich gewartet und gehofft, dass mal einer von euch  “Schrittschwitzern” über seinen Schatten springt. Nichts. Alle “merkeln” sie bequem in ihren Sesseln und auf ihren Sofas herum und warten darauf, dass ihnen der Schriftführer mal wieder den “Alpha-Kevin” macht. Da könnte ich doch “breiern”. Ok – aus meinem früheren Berufsleben weiß ich wohl, was Chronistenpflicht heißt. Aber darf ich euch “Nullchecker” mal an dieser Stelle daran erinnern, dass ich auch noch Feuchtigkeitsbeauftragter in einer zunehmend trockener werdenden Bierlandschaft bin, als Vortänzer in einer überalterten Jugendgruppe kaum noch “Speichelhockey” spiele und darüber hinaus als Mitlgied der Abteilung Werktätiger einen Job bei einem nahezu inslolventen Arbeitgeber habe.

Aber das interessiert ja niemanden. Es will ja auch keiner wissen, dass die Ausfahrt nach Mellen holprig startete, weil Alfred mit hartem Tritt à la Drafi Deutscher seine neue Kette sprengte und Lutz leider die letzte Abfahrt Brooklyn verpasste. Angekommen sind wir trotzdem – der ein oder andere zwar mit “Maulpesto” – aber heldenhaft eben. Eine Reportage wert wäre auch die Rückfahrt bei strömendem Regen gewesen, bei der wir Zuflucht in einer tiefen Höhle suchten. Während Jugendgruppen-Jogi sein “Alimentenkabel” gemütlich in die Muhsschen Autositze drückte und sich trocken und bequem nach Hause chauffieren ließ. Ich will hier nicht weiter ablästern.

Das Schild hat keiner gesehen. Hing ja auch eine Lampe davor.

Aber so geht es wirklich nicht weiter. Der Club braucht endlich Statuten und der Schriftführer eine hübsche “Saftschubse”, die ihm ab und an eine “Mafiatorte” backt. Der Direktor sollte dazu das Orakel befragen…

 

Die Zukunftsbranche Logistik trumpft auf!

Auch der kleine Flecken “Mellen” als Last Mile Logistik-Standort wird am Sonntag bedient: unser Kniepatient Josef gibt den Trucker und kann mit seinem Fahrrad-Heckträger bis zu 4 Rädern von Helden, welche die Rückreise nicht per Velo antreten möchten, huckepack nehmen.

Während der Direktor heute noch fest entschlossen ist, die Heimreise mit eigener Pedalkraft zu bewerkstelligen, kann sich das ja auch am Veranstaltungstage metereologisch bedingt ändern.

Ansonsten sorgt jeder für sichere Heimkehr durch sein Gespuse.

Licht und Schatten in der direktorialen Waschküche

Dieses Licht soll uns leiten: Die Verteter unserer Jugendgruppe überreichten am Sonntag dem Herrn Direktor eine Designerleuchte für seine neue Waschküche, die sie gerne auch zum Hauptquartier der Helden auserkoren hätten.

Feierlich wurde es am Sonntag im Anschluss einer wilden Tour durch heimische Wälder und Felder. Verschwitzt und durstig fielen die Helden in die neue und dekorativ gestaltete  Waschküche des Herrn Direktor ein und nahmen dankbar kaltes Bier und heiße Erbsensuppe aus den helfenden Händen der Heldinnen entgegen.

Die Jugendgruppe zeigte sich im Rahmen des kleinen Empfangs wieder einmal von der besten Seite, war sie doch nicht mit leeren Händen ins neue “Wohnzimmer” des direktorialen Anwesens gekommen. Finno, Jogi und Andy überreichten eine handgeblasene Designerlampe aus Venezien, die dem Direktor und der Direktrice stimmungsvolle Stunden in ihrer Waschküche bescheren wird. Denn nicht helles Röhrenlicht, sondern warme, rot-goldene Strahlen werden den Raum dezent erhellen, wenn die beiden Hand in Hand gemütlich beisammensitzen und mit gebanntem Blick auf die drehende Trommel auf das Ende eines viel zu langen Waschgangs warten.

Die in Italien handgearbeitete Illumination verbreitet nicht nur ein stimmungsvolles Licht, sie dient unserem Direktor auch als Orakel: Wie auf seinem Gesicht zu erkennen, sind die Aussichten für den Helden-Club rosig.

Lag es am Alkohol oder an der dicken, durch Schweiß- und Suppendampf geschwängerten Luft? Jedenfalls entdeckte der Hausherr nach fortgeschrittener Stunde in der luftdicht gedämmten Waschküche eine zweite, typisch südländische Funktion in seinem Gastgeschenk: Das Orakel vom Bömbergring verhieß den Helden auf Anfrage “rosige Zeiten” für ihren Club.

Doch die Freude währte nur kurz, hatten viele der anwesenden Helden doch mit den “rosigen Zeiten” verbunden, dass in der direktorialen Waschküche endlich ein Hauptquartier und Clubraum gefunden wurde, in dem sich regelmäßig allerhand Unfug anstellen und ausbrüten ließ. Zumal die dreckigen Überzieher (ob oben- oder untenherum oder über die Füße) nach einer schmandtigen und schweißtreibenden Ausfahrt sich vereint und bei rot-goldenem Licht in der zur Verfügung stehenden Waschmaschine hätten drehen können.

Sie hat es zwar nicht direkt ausgesprochen, aber es war der Direktrice durch die feuchten Nebelschwanden anzusehen, dass sie den Schweißgeruch und den halbnackten  Anblick einer wilden Heldenhorde nicht regelmäßig in ihrer neuen Waschküche dulden würde. So bleibt es wohl bei der dezent ausgeleuchteten Zweisamkeit vor der Trommel und unserer Taktik, dass eine feindliche Übernahme des Mettgenpin, wenn nötig auch mit Gewalt, für 2019 ernsthaft geplant werden muss.

Es wäre sicher hilfreich, wenn der Herr Direktor zum Ausgang einer handfesten Kneipenprügelei an Neujahr das Orakel befragen würde…

 

 

Ey, Direktor

kann so ein Subalterner wie ich auch so große Bilder in den Blog stellen?

Weil eigentlich gildet doch:

Hoffentlich gilt das auch für meine Clubkarriere,

die Aussichten sind weiter blendend

Pullover sucht passenden Körper

… da räume ich am Sonntag unseren Keller auf, leere die Teller und will die Reste aus dem Erbsensuppentopf in Häppkes einfrieren.

Beim Schöpfen wird die Kelle schwer. Einer der Helden hat seinen schwitzig-duftenden Plastiküberzug im Eintopf deponiert.

Lag ja auch nahe: perfekte Tarnfarbe!

Wen hört das kribbelige Stück Plaste? Du?

Die Mediathek erinnert ja an vergangene Tage

Wer Ausschau hält nach Neuigkeiten, der soll doch mal in die Mediathek kucken!

Da gibt es jetzt was Neues drin: Nämlich die Daguerreotypien  des Familienausfluges, zumindest aus meinem Apparat. Einige müssen noch gedreht werden, aber das macht sicher der Direktor oder sein Adlatus.

Und dann gibt es noch eine Erinnerung an den und gleichzeitig Erklärung der Abweisenheit des Stummen. Da soll man noch Zeit für’s Fahrrad haben, wenn man auch ins Busfahrergeschäft einsteigt. Farbe bekennen reicht da nicht aus …

 

Aber aus gewöhnlich gut informierten Kreisen verlautet, am Sonntag käme er, warten wir’s mal ab!

Der Busfahrer hat Urlaubssperre

Er übernimmt Führungsaufgaben. Pillingsen ruft. Das Tal der Ahnungs- und Wohnungslosen.

Und jeder mir gültigem Fahrschein kann zusteigen … aber immer dran denken: während der Fahrt keine Unterhaltung mit dem Wagenführer!

Treffpunkt: Sonntag 10.00 Uhr am (Bus)bahnhof Iserlohn.