da fällt mir ein, dass das ich heute Nachmittag mein Rennrad österlich dekoriert habe.
Der Charme der 60iger
Bei der Ausfahrt heute morgen musste ich ja familienbedingt etwas früher den Pulk verlassen, der ja offensichtlich etwas länger und wirrer unterwegs war. schließlich wartete ein köstlicher Hirschbraten und ein gemeinsames Essen mit dem Kölner Sohn, dass sich deutlich länger gestaltete, da wir an einem 14 m langen Tisch essen mussten, um den Viren aus dem Weg zu gehen. da ist das Auftragen dann noch mit Zeitaufschlägen verbunden.
Nun denn, schließlich ging es los und seitdem 16. Februar 2019 konnte eine erste Rundfahrt um die Perle des Sauerlands stattfinden.
fbt
Auf fast gänzlich leeren Straßen ( mit wenigen, aber dafür besonders schnell fahrenden Autos und erstaunlicherweise keinem einzigen Rennrad) war das ein ganz neues Gefühl wieder mit zwei Kettenrädern vorne zu fahren, dazu noch mit Turnschuhen, da die in einem italienischen Designerladen gekauften neuen Schuhe nicht in die dafür vorgesehene Pedale passten. Bedauerlicherweise sind ja die vom Stummen geschenkten gebrauchten Rennradschuhe malad. Ich frage mich, ob man die nicht reklamieren kann, die sind doch höchstens
mit Holgi, Atter, Ötzi, Scheibe, und dem Schwerhörigen ging` s heute auf neuen Wegen vom Steinbruch gen Frönsi. Allerdings nicht ohne Reifenpanne. Wobei sich rausstellte, daß diese Scheissplastigdinger
zum Entmanteln scheisse sind ( wie der Name ja schon sagt)und zu nix zu gebrauchen. Höchstens zum sich am Hintern kratzen.
Am stinkenden Rittergut meiner VorVorfahren vorbei gings nach Leveringhausen. Natürlich nicht ohne ein paar kleine Umwege, Besichtigungen und Bachüberquerung, denn schließlich fuhr der Altlehrer vor. Und wußte auch genau, wie man ins Nieringser Tal runterkommt, welches dann eine frapierende Ähnlichkeit mit Stephanopel aufwies. haaaaahahahaha So oder so wieder eine schöne Tour. Sicherheit ( coronamäßig ) kriegt man nicht hin. Wenn´s einer von uns hatte, haben wirs jetzt alle. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, aber vormachen sollte man sich auch nichts.
Wir sollten versuchen uns an die Tipps aus dem von mir angegebenen Artikel zu halten.
Bedeutet : 2 nebeneinander…15 meter dahinter das nächste Paar…nicht überholen .
Die Areosolwolke die ein angestrengter Biker hinter sich herzieht ist enorm.
Solange die “Einschläge” nicht näherkommen würde ich gerne weiterfahren.
Bis Mittwoch Jungs
39,2 Grad Kniefieber. Das war nicht nur ein Tröpfchen, das war ein ganzer Strahl…
Bevor ich euch die Ostergrüße mit reichlich Kettenfett für das Zahnrad und den Felgenkreis verkünde, möchte ich mich doch zu aller erst beim Novizen für das wunderbare Grünkohl-Foto von mir bedanken, dass er der Welt zu Ostern zur Betrachtung freigegeben hat.
Zur Diskussion zur Tröpfchenübertragung bei sportlicher Betätigung kann ich folgendes beitragen: Die Erkenntnis ist durchaus nachvollziehbar, kommt aber leider zu spät. Seit unserer Ausfahrt am letzten Mittwoch hat mein linkes Knie nämlich Fieber und ein Kratzen im Gelenk. Dreimal dürft ihr raten, wer überwiegend mit seiner triefenden Nase vor mir rumgestrampelt ist? Richtig! Ein Sundwiger, der sich als Brasilianer getarnt hat und behauptet, wenn er nicht beim Radfahren spucken könne, dann würde er innerlich volllaufen. Ein schwacher Trost für mein linkes Knie, das mehr als ein paar Tröpfchen abbekommen hat und natürlich heute einer besonderen Schonung unterliegt.
Daher ist es mir am Ostersonntag leider nicht möglich, mit euch in die Frikadellen zu fahren.
So wünsche ich euch, euren wohlriechenden Damen und natürlich auch den entzückenden Kindern und Enkelkindern trotz der Pest ein schönes Osterfest. Und dass ihr in Garten, Wald und Flur das finden möget, was auch immer ihr an Ostern sucht: Eier, Frikadellen, Osterhasen oder vielleicht ein kleines Eierlikörchen. Ihr wisst ja:
Dat Leben muss ja weiterjehn!
Es grüßen der Feuchtigkeitsbeauftragte, Schriftführer und Kulturattachée sowie Mitglied der clubeigenen Jugendgruppe und seine Gemahlin “von unterm Kirschbaum weg”.