Berghoch im Schnee – da trennt sich die Spreu vom Weizen

Helden im Schnee nach der Erklimmung des Ostenbergs. Bei härtesten Bedingungen trennt sich lagsam die Spreu vom Weizen. Kein Karl, kein Josef, kein Finno, kein Martin und schon gar nichts Elektrisches war im Schneegestöber in Sicht.

Vorsichtig habe ich mich gestern morgen zunächst von Iserlohn nach Hemer über Straßen und Gehwege getastet. Doch Eis und Schnee konnten auch Atta, Matthias und Jogi nicht in den Kojen halten. Gibt es doch für wahre Helden nichts Schöneres als das Abenteuer am verschneiten Berg. So sollte es hoch hinauf auf den Ostenberg gehen, um dem schon wieder einsetzenden Tauwetter zu entgehen. Kurz nach dem Deilinghofer Wasserwerk empfing uns dann auch eine traumhafte Landschaft mit schönstem Schnee und klarer Luft.

Mit kräftigem Tritt ging es immer höher. Das Schneetreiben wurde dichter, die Wege immer schwerer zu befahren. Doch Atta führte uns sicher durch die verwunschene Landschaft, aus der sich bereits einige Bäume verabschiedet hatten und uns den Weg versperrten. War es uns beim Aufstieg mächtig warm geworden (wir sind der Motor), so froren wir beim schnellen Ritt ins Tal an Händen und Füßen (Jogi vorweg).

Die tolle Winterrunde endete für mich pünktlich um 12 Uhr am geschlossenen Mettgenin. Jetzt in der warmem Stube sitzen, eine heiße Frikadelle futtern und ein kühles Pils trinken. Träumerei!

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