Preisfrage

Wie hieß denn das Hotel unserer allerersten Ausfahrt? Mit dem kleinen See, dem Sägewerk und dem Hotelier, der auch Mountainbiker war. Wo wir morgens mindesten 3 Platten flicken mussten. Und wo wir dann als Auftakt noch so einen kleinen Trail um`s Hotel gefahren sind?

War das bei Meschede?

Der Wunsch der Vereinsmitglieder ist mir ein Befehl.

Eine heldenhafte Ausfahrt … das wäre mal was! Mit Übernachtung … damit wir die Satzung erstmalig diskutieren können. Und unsere Erholungspause im Gasthaus einschließlich gemütlichem Frühstück haben.

So, oder ähnlich, wurde der Wunsch dem Direktorium per Flurfunk mitgeteilt.

Vorgesetzte spüren sowas! Da ist so etwas wie Aufbruchstimmung! Da regt sich was. Nach unzähligen Wochenendseminaren mit den Themen “Leadership” oder “Führen by Zufall” hat das Direktorium diese Schwingungen im Pedalvolk erkannt.

Jetzt schnell das .pdf der Zusammenfassung eines unfassbar intensiven Seminares rausgekramt: ” … in die Mannschaft reinhören!” “In das Positive wandeln” und dann die nahezu überirdische Erkenntnis: “… Vorschläge machen!”

Hier der Vorschlag:

3./4. Oktober 2021. Samstag/Sonntag – der Feiertag der Deutschen Einheit fällt also erneut nicht auf einen Tag, der Werktätigen eigentlich eher gefällt. Fühlt sich einer angesprochen? Der Busfahrer hat dann Waben-Wochenend-Tarif. Und die SPD ist dann schon Regierungspartei.

Und wohin? Das ist das geringste Problem, wenn der Vorschlag schnell verabschiedet wird. Dann: Hotel. Dann Strecke mit viel berghoch und viel Wald und Matsch. Und Sonne, is’ klar.

Also sagt/schreibt mal was! Schließlich möchte das Direktorium jeden ernst nehmen. Ganz im Sinne des Erlernten. Peace!

Schauriges Schauerwetter

Das ist echt schade – gerne wäre ich ein bisken berghoch gefahren – aber der Schauer um 17.00 Uhr war schon beeindruckend : vielleicht kann man es auf dem Foto erkennen. Die Traufe unter der Jogi, Matthias und ich (am Treffpunkt hinter dem Mettgenpin) standen, produzierte einen Kaltwasserschwall, der jeder Wellness-Sauna-Anlage zur Ehre gereicht hätte.

Na ja, Radeln war nicht – aber Matthias’ vermoddertes Rad ist jetzt wieder sauber und gepflegt. Wellness für Zweiräder eben.

Arme ausbreiten..

.., kurzer Flug und dann kurz vorm aufschlagen ein- und dann gekonnt abrollen.
So mustergültig wie in einem Lehrfilm zeigte der lang vermisste Schriftführer uns am Sonntag wie man gekonnt über den Lenker absteigt.
Ohne nennenswerte Blessuren. Hut ab !
Es war uns wieder mal gelungen, exakt ein regenfreies Zeitfenster zu erwischen, so dass es für eine nette schlammige Tour über Frönsberg, Sylbergs Birkenhain mit Bienenpflegestop, Ihmert und Gut Holmeke in den Lehrergarten gelang. Für Kurzweil unterwegs sorgte die schon erwähnte Flugeinlage des Feuchtigkeitsbeauftragen.
Und getz aufgepasst Männer : Am kommenden Mittwoch fahren wir mit Einverständnis des einzig verbliebenen aktiven Berufstätigen um 17 Uhr !!!
Das verschafft uns etwas Zeit unseren Flüssigkeitshaushalt in Ordnung zu bringen.
wisstabescheid

Es ist alles wie immer. Irgendwie beruhigend.

Sonntagmorgen. Strahlendes Wetter. Temperaturen seit Monaten zum ersten Mal wieder deutlich über dem Gefrierpunkt.

Ich fahre mit Vergnügen nach langer Zeit im Pulk mit. Atta, Jogi, Josef, Karl und ich. Wir befinden uns im Abstieg – vom Märchenwald kommen – in das Hönnetal. Ziel ist eine Runde durch den Luerwald – über Eisborn ja gut zu erreichen. Das Kommando, wohin und vor allem auf welchem Weg dorthin, das liegt bei Jogi.

“Jetzt hier links runter” schallt es von hinten. “Zur Dechenhöhle!” gibt Jogi ruhig und besonnen das Kommando.

Josef, einige Meter weiter vorne, sieht das ganz anders. “Nee, hier noch nicht. Weiter!”

“Hier links, Mann!”

“Quatsch, das geht erst noch weiter geradeaus”, gibt Josef nicht auf.

“Mann mann mannomann … hier links runter geht`s zur Dechenhöhle!!! Wir sind doch letzte Woche hier hoch gekommen” fleht Jogi.

Nachdem dann alle, bis auf Josef, links nach unten abgebogen waren, findet Josef zurück zum Pfad der Tugend:

” … ach so, Ihr wollt zur Feldhofhöhle …”

Noch mal soeben “die Kurve gekriegt”.

Schön, wenn es gruppendynamische Konstanten gibt und deren Konturen auch nach längerer Abwesenheit unmittelbar zu erkennen sind 😉

Wir haben den Luerwald erreicht, eine weitläufige Runde gedreht und nach weiteren zwei Stunden haben Conny und Atta in ihrem privaten Impfzentrum die Kiste ASTRA für die Schluckimpfung freigegeben. Das hat geperlt!