Es scheint ja hier mittlerweile üblich, dass Kulturgut verfälscht oder veralbert wird, als sie als Gabe anzuerkennen und die Verknüpfung mit dem All- und auch Sonntag zu wagen!
Nun denn:
und keine dummen Sprüche jetzt, denn sonst „ … Brian. Alles in Ordnung. Setz Dich. Mach es Dir bequem, nimm Dir einen Kecks … Du Arsch!“
Am Sonntag soll eine Ausfahrt in einen Kunsttempel stattfinden. Zwar wurden grobe Absprachen getroffen, der Treffpunkt vereinbart und über Häppchen philosophiert; woher die Fahrt geht, ob Sie behindertengerecht sein wird und die Frage aller Fragen „kann es sein, dass Weibsvolk anwesend ist“ wurde nicht gestellt bzw. direktoral NICHT beantwortet.
Für die familiäre Planung und auch rein gendermäßig ist das zweifellos erforderlich. Wie sich der Tag dann weiterentwickelt, dass kann man wettertechnisch ganz entspannt auf sich zukommen lassen. Eins muss aber klar sein, auch wenn wir voraussichtlich an einem steinreichen Bahndamm entlangfahren, der Direktor muss nicht erst
“Aufhören. Aufhören. [sagen] Schluss jetzt. Ich sage: aus! Alles herhören: niemand hat irgend jemanden zu steinigen, bevor ich nicht diese Pfeife geblasen habe. Habt ihr verstanden? Selbst wenn, und ich möchte, dass das absolut klar ist, selbst wenn irgend jemand Jehova sagt.“
eine Äußerung der wohlriechenden Damenwelt wäre für die weitere Planung von Vorteil, ein Erlass des Direktorats wird aber auch genommen!
Möge man uns in der früheren Perle des Sauerlands und Hönnemetropole nicht ein weiteres Zitat aus dem oben angeführten cinematografischen Klassiker entgegen schleudern:
“einem Stern folgt Ihr? Sternhagelvoll seid Ihr! Verpisst Euch!“

Vielleicht sollte sich der Blinde noch einer Gehörgangs-Reha unterziehen. Wenn das nicht hilft, wird wohl zumindest das Kurzzeitgedächtnis hinüber sein. An Brian erinnert er sich ja immerhin noch. Fakt ist, dass der Direktor sowohl seine Direktrice als auch deren hochgeborene Mutter zur rostigen Patinaausstellung angekündigt und dazu ermuntert hat, weitere Damen nach Menden zu locken. Neu ist mir auch, dass es sich bei der Mendener Amtsstube um einen Kunsttempel handeln soll. Eher könnte da schon die schöne Umschreibung “sternhagelvoll” greifen, wenn der Künstler am Sonntag seine bestellte Flasche Bodenseebirne ausgehändigt bekommt.