was soll man anderes tun, wenn die Mate getrunken ist
und am Sonntag die Kirchen geschlossen sind. Nun, Mann fährt zum Vereinsheim und guckt ob da wenigstens was los ist. Die Kneipe war geschlossen, aber Georg und der Lehrer waren in Vereinskleidung an Bord. Georg wahrscheinlich nur, weil demnächst wieder Ostern ist und er nicht genau weiß, ob er noch Aufträge von vor dem letzten Ostern machen muss, oder lieber wartet, bis Ostern gewesen ist, um dann bis 2021 warten zu können. Bei der unsicheren Lage könnte es sogar sein, dass er das auch dann nicht machen darf. Wie auch immer, fahren durften wir immerhin noch und wenn es auch mit der Abstandsregelung beim AltLehrer noch nicht so ganz klappt, auf fremden Pfaden sind wir über Deilinghofen, das Paradies nach levringhausen gefahren und von dort über eine alte und den beiden unbekannte Trainingsstrecke von mir wieder zurück nach Hemer. Bei prachtvollen Wetter, blauen Himmel und Sonnenschein durch herrliche Landschaft.



Der Wald war außerordentlich gefüllt mit Radfahrern und Spaziergängen und alle hatten wenig Lust uns näher zu kommen. Da hätte man doch beim Schultenhof gut ein Bier nehmen können, wenn denn nur auf gewesen wäre. Nach gut 23 km kam dann wieder die Perle des Sauerlands in den Blick und über den geheimen interessentenweg macht sich Georg nach Hause, obwohl ich doch noch ein Bier auf der Terrasse in Aussicht gestellt hatte. Da der alte Lehrer seit längerer Zeit dem Alkohol abgeschworen hatte blieb mir nichts anderes übrig, als der Tradition folgend allein den Abschluss zu zelebrieren.
Wat mutt dat mutt hat einmal ein ehemaliger Ministerpräsident und SPD vorsitzender gesagt und wo er recht hat hat er recht. Prost!