Die Lösung des Beinbekleidung – Problems … oder: das Knie 2.0

… außerordentlich belobigt sei in diesem Zusammenhang die Schwiegermutter des Direktors. Hat sie doch per Nadel und Faden das nahezu entblößte Knie des Leitungspersonals wieder zu der  ihm gemäßen Bedeckung gebracht.

Dem Blinden, leider seit vielen Jahren  ohne Schwiegermutter unterwegs, bleibt also nur der Weg zum Nähkasten oder zum Änderungsschneider seiner Wahl.

An dieser Stelle sei gleichfalls versichert, dass das Direktoriat über alle Kanäle ständig mit allen – ich betone: allen! – Clubmitgliedern kommuniziert. So auch mit dem Vorsitzenden der Juniorenabteilung, dem Junglehrer. Er versprach, den Mitfahrern zeitnah Rechenschaft über die Geschehnisse der letzten Monate und gleichfalls über durchaus nahezu unverzeihliche Kaufentscheidung zu geben.

Ich gab ihm mein Wort, dies persönlich tun zu dürfen.

Und mein Wort zählt. Oder? Na ja, schauen wir mal .. ich weiß auch nicht recht … stammel stammel stammel …

 

 

Donnerstags ist die Welt noch in Ordnung – aber am Sonntag ist sie schlecht!

Sie besteht dann aus fadenscheinigen Ausreden.

Der Feuchtigkeitsbeauftragte gibt um 09:30 Uhr fernmündlich zu Protokoll, verschlafen zu haben. Der Blinde hat noch nicht mal eine Ausrede. Er kommt nicht zu spät – nein: gar nicht. Der Stumme gibt vor, höchst private Trainingskilometer auf flacher Strecke abzuspulen. Der Busfahrer, wer ist noch mal der Busfahrer??? Der Altlehrer Atta röchelt und schnieft seiner Bettgenossin das Kopfkissen voll. Das hat er beim Bunten gelernt – der übt das seit den Herbstferien. Der Unternehmer kann tagsüber nie. Der Elektrische sitzt, vermutlich nur mit dem neuen T-Shirt bekleidet, auf seiner Induktionsplatte und temperiert sein Hinterteil bis tief in die Eingeweide. Ganz wunderbar war dann noch der – immerhin pünktlich um 10:00 Uhr eintreffende  – Anruf des Novizen: ihm sei auf der samstäglichen Trainingsfahrt die Kette gerissen … hätte, hätte und so weiter …

Was bleibt da?

Der Altlehrer “Biene” und der Große Vorsitzende drücken bei stahlblauem Himmel, wenngleich wenig erquicklichen Temperaturen, ihre Stollen in die weiche märkische Krume. Das war so kalt, dass selbst der kleine Aussichtsturm im Panzergelände ganz klein wurde:

Hier das animierte Video der Relive-Runde

 

 

Schlammschlacht

… ist das nicht ein schönes Wort? So richtig deutsch: Schlammmmmmmschlaccchhhttttttttt!

Unser Sonntagmorgen hingegen verlief dagegen eher angenehm. Fünf wackere Helden – Cuby, der Blinde, Altlehrer Atta, der Novize und der hiermit schriftführende Direktor. Uns war kalt. Leichter Ostwind ließ uns in den Mesterscheid fahren. Voll in den Matsch. Das wurde dann zwar nur eine kleine Runde … aber viel schneller ging es auch nicht … klebrige Kacke zwischen den Stollen –  sonst wären wir nicht pünktlich im Vereinsheim gewesen. Und das geht ja auch nicht.

Dort wurde der Tageshöhepunkt zelebriert:

Unser neuer Tischständer für den Vereinstisch – hier in Form einer Gallionsfigur JOSEF – wurde von Andreas zu eben diesem Zweck übergeben.

Er, Josef mit dem Hirtenstab, wurde in Galtür am Heiligen Abend für die dortige kleine Krippe von Andreas CubyBlue modelliert … nun wird er demnächst den Stammtisch zieren.

Er muss nur noch mal in den Ofen. Und zwar so richtig. Sauna ganz doll. 1.000 Grad Celsius oder so. Und ein wenig Farbe täte ihm auch gut. Vielleicht täte ihm zusätzlich eine Farb- und Stilberatung bei Karl ganz gut …?

Soweit kommt`s noch!

Nachdem ich für meine Hausbesuche in digitalen Angelegenheiten berühmt und mancherort gefürchtet wurde – da soll ich jetzt ganz analog weiter helfen?

Beim Schuhe anziehen? Geht`s noch?

Ich schlage dem Blinden vor, beim Sundwiger Kindergarten vorstellig zu werden und, wahlweise, die 2-5 jährigen Körtel mal dran zu lassen oder bei den Tanten resp. Kindergärtnerinnen einen der folgenden Kurse zu belegen:

  1.  Geheimnis und Wesen des knarzenden Klettverschlusses
  2.  Schleife binden macht Freude – kindgerecht haptische Knotenkunde
  3.  Reinschlüpfen und fröhlich sein – nie die Kappe hinten runter treten!

Weihnachtsbotschaft aus dem Direktorium

Liebe Pedaltreter,

gerade zur Weihnachtszeit sollten die Aktiven nicht in ihren Trainingsbemühungen nachlassen. Wir, der Schriftwart und Feuchtigkeitsbeauftragte und der Direktor himself befinden uns im Höhentraining. Zwischen 1.500 und 2.500  m Seehöhe. Ein Lycra Trikot ist in dieser Trainingsumgebung eher ungeeignet. Selbst eine Regenjacke erscheint underdressed.

Auch das Schuhwerk unterscheidet sich deutlich vom Fahrrad-Slipper. Es ist schwer und eher unhandlich.

Aber im Dessous – Bereich sind wir in der richtigen Sportart unterwegs: in gelb und rot.

Gelb ist klar … aber rot ???

“Flamme Rouge”, der letzte Kilometer vor dem Ziel!

Euch ein schönes Fest und ein tolles Neues Jahr!

Dies alles aus Galtür von Andi, Melani, Laura, Marco, Lea, Lilly, Andreas, Carola, Annabelle, Leonard, Anja, Nick und mir!

Drei Männer im Schnee – unterwegs auf verschneiten Streuobstwiesen

Da mussten wir uns schon schwer plagen. Allüberall auf den Streuobstwiesen lag die feuchte weiße Pracht und erschwerte uns das Vorwärtskommen bis hin zur Umfallensgrenze – auch manches Mal darüber hinaus.

Schöne Runde gefahren – wettermäßig eher wenig attraktiv. Dafür schön einsam.

Aber im Vereinsheim haben wir für Klara gesorgt! Attas 4. Enkelkind – Klara – wird prächtig gedeihen. Wir haben ihr liebevolle Wünsche mit auf den Weg gegeben – diesmal mit lieblichen Streuobstwiesen von des Wirtes Tresen. Der glückliche Großvater hat für den Ausklang der Ausfahrt gesorgt.

Hier ist die heutige Tour!

Ach wie weihnachtlich…

… ist mir.

Scheisskalt draussen und morgen früh den Bürgersteig frei kratzen. Nee, wat schön!

So ein lauer Juliabend hat da doch irgendwie mehr zu bieten, finde ich.

Aber ich höre sie schon wieder: “… besinnlich, in sich gekehrt, Socken stricken, Spekulatius … “

Die Ausfahrt vor der Revolutionsfeier und der Grog von heute

Letzten Sonntag trafen wir erneut die eher wenig schön grün benadelte – gleichwohl aber ganzjährig schmuckbehangene Fichte im dichten Tann. Zu ihrer Ehre hätte man durchaus unter lautem Absingen eines jahreszeitlich angemessenen Liedes ein kleine “Streuobstwiese” nehmen können.

Haben wir aber nicht.

Aber heute. Zwar ohne Christbaum – aber im Schnee einer einer kräfte- und wärmezehrenden Auffahrt. Kurz vor Erreichen der Frönsberger Lichtung öffnete der Altlehrer Scheibe seinen Rucksack und förderte ein Thermosfläschchen heißen Grogs an die schneebedeckte Oberfläche. Geht doch!

 

Wieder im Vereinslokal angekommen stieß auf uns – Atta, Jogi, Matthias und mich – auch noch der Blinde in Plastik- Kluft zu. Seine heutige Verspätung zum vereinbarten Treffen ließ ihm nur noch die Möglichkeit, den Wald solo abzuradeln …. aber dies ist ihm ja so fremd nicht.