Gruppenbild mit dem frisch vermählten Paar: Zahlreiche Fahrradfreunde waren nach Menden geradelt, um Conny und Atta zur Hochzeit zu gratulieren.
Was Chris de Burgh schon vor Jahr und Tag ins Mikro hauchte, wiederfuhr unserem Fahrensmann Atta jetzt unter dem Mendener Zeltdach: “The lady in red is dancing to me, cheek to cheek.”
Er lässig im bunten Retrohemd unter dem schicken Blazer, sie im roten Kleid auf roten Schuhen – so zeigten sich Conny und Atta glücklich der jubelnden Menge nach der Zeremonie, mit der sie gerade ihren gemeinsamen Tanz fürs Leben besiegelten hatten.
Neben Streuobstwiese zur Kräftigung reichten die angereisten Radfreunde ihrem Clubmitglied Alfred auch ein altes Lastenrad an, mit dem er seine Braut mühelos durch die Arena chauffierte.
Die Braut hat ihren Spaß, der Bräutigam muss in den Sattel.
Dass die Sonne an diesem “Einheitsmorgen” des 3. Oktober 2020 dazu von einem stahlblauen Himmel strahlte, kam nicht von ungefähr. Dem Reporter der Bunten verriet der Bräutigam exklusiv: “Der Wetterbericht hatte eigentlich Regen angekündigt. Sonne kostete 5 Euro extra. Da kam’s mir jetzt auch nicht mehr drauf an”, gab sich Alfred Baum gewohnt großzügig.
P.S.: Bei der für heute angekündigten Nachfeier mit Astra Rotlicht kann ich leider nicht dabei sein. Ich kämpfe in Koalitionsverhandlungen für die Roten gegen Schwarze, Gelbe, Grüne, Braune, Violette und was es sonst noch für Gesockse in der Politik gibt. Ich wünsche euch einen schönen Abend und dem neuen Ehepaar eine tolle Hochzeitsreise nach Sardinien.
Wer sich heute um 18 Uhr ab Mettgenpin trotz der 30 Grad in den Sattel schwingt, darf sich schon jetzt auf das Tourende unter lauschigen Bäumen freuen. Gleich zwei Geburtstagshelden laden ein zum zünftigen Doppelschluck, den wir nach schweißtreibendem Vergnügen sicherlich brauchen können.
Übringens: Das schöne “Familienfoto” von unserer letzten Tour möchte ich euch nicht vorenthalten. Es ist leider bei meiner Ausflugsgeschichte “untergegangen”.
Ein schöner Tourabschluss mit Kaffee und Kuchen am Emscher Quellhof.
Wie sang es schon Westernhagen? “Freiheit, Freiheit, ist das Einzige was zählt!” Und so war es sicherlich ein besonderes Zeichen, dass uns zum Start der Familienausfahrt 2020 zwei ausgebüchste Heidschnucken am Emscher-Quellhof begrüßten und mit ausgelassenen Bocksprüngen ihre Freiheit genossen. Eine Freiheit, die auch wir über Stunden in unseren Sätteln spüren sollten.
Wie in der Marlboro-Werbung gab der Direktor den Befehl zum Aufsitzen, und weder die gut riechenden Damen noch die Helden ahnten, dass der mörderische Ritt entlang eines ehemaligen Abwasserkanals mit so viel Industriegeschichte und Abenteuer verbunden sein sollte. Wald, Feld und Wiesen, kleine Siedlungen, Schrebergärten und Emscher-Pumpstationen flogen nur so vorbei. In der Nase immer den Wind von Freiheit und Abenteuer im Sattel, der erstaunlicher Weise weder nach Zigarette noch nach Kloake roch. Als wir endlich die Siedlungen der Malocher durchstoßen hatten, öffnete sich vor uns der Kunstsee der Schönen und Reichen. Eingerahmt mit teuren Kastenbauten im Stil von Zigarettenschachteln der 70er Jahre lässt die Pfütze mit Treppenweinberg keinen Zweifel daran aufkommen, dass Geld – gewaschen oder auch nur gefärbt – hier gut angelegt ist. So hatten sich die Helden bereits ein Grundstück gesichert, als in Dortmund noch Bier und Stahl in Strömen flossen und Bürgermeister Roggenkemper als Ekel von Datteln durch die Krimis des Grafit-Verlages stolperte. Doch Mord und Totschlag sind im neuen Vereinsheim am Phönixsee ausgeschlossen: Die gute Verpflegung wird durch Brauerei, Brennerei und Weinkeller ebenso gesichert sein wie ein fester Platz für jeden an der 30 Meter langen Theke.
So ging es nach der kurzen Besichtigung der Baustelle wieder ab in die Natur und damit hinaus in die Freiheit. Der Chef (T.d.g.SpA.i.uu.F.) gab seinem Zossen die Sporen bis die Rote auf dem ältesten Fahrrad meuterte. Nicht aufgrund der hohen Geschwindigkeit, die ihre langen roten Haare im Wind wehen ließ. Die gut riechende Dame hatte einfach Durst und verlangte nach einer Tränke mit Schaum oben drauf. Doch nicht einmal der Einspruch des Feuchtigkeitsbeauftragten, dem die Zunge ebenfalls bereits am Gaumen klebte und der sich daher nur noch mit Zeichensprache verständlich machte, konnte den Tross vor der regulären Mittagspause stoppen.
Und die hatte es in sich: mit letzter Kraft erreichten die Helden und ihre Damen (und ein Kind im Erwachsenenalter) den wunderschön gelegenen Gasthof. Die resolute Kellnerin ließ blitzschnell durchblicken, dass auch ein Herr Direktor, ob mit (T.d.g.SpA.i.uu.F.) gesegnet oder nicht, hier zurück ins Glied muss, wenn er denn nicht verdursten und verhungern will. So ging auch gleich das erste Weizen an den Herrn am Pärchentisch, der – ansonsten sparsam – Geld dafür raushauen will, dass er am Tag der Einheit (3. Oktober) seine Conni ehelichen kann. Ein Raunen ging durch den Biergarten und der Termin wurde artig vorgemerkt. Zwei Herren am “Junggesellentisch” zeigten sich von den Helden-News allerdings wenig beeindruckt. Sie hatten schon die Augen geschlossen und die Lippen zum Schnarchen leicht geschürzt, bevor die kräftige Serviererin die schweren Platten mit den leckeren Speisen auf die Tische hievte.
Im Angesicht der brennenden Sonne und der 10 Restkilometer wurde vor dem Neustart leider auf eine verdauliche Streuobstwiese verzichtet. Schnitzel, Burger, Polade und Reibekuchen mussten also auf rein biologischer Weise den Weg in den Enddarm finden. Und natürlich fand der Herr Direktor (T.d.g.SpA.i.uu.F.) mit leichter technischer Hilfestellung des Schriftführer zurück zum Ausgangspunkt einer wirklich wunderschönen Ausfahrt. So schön, dass niemand sein Rad gegen die abhebenden Jets am Dortmunder Flughafen hätte tauschen wollen, die kurz vor dem krönenden Abschluss die Heldentour kreuzten.
Bei Kaffee und Kuchen im Quellhof-Café fiel die Anstrengung der 50 Kilometer schnell ab und das Lob für die Organisation galt dem T.d.g.SpA.i.uu.F:
Vielen Dank Lutz, das war ein wunderschöner Tag mit vielen lieben Menschen in der freien Natur!
Alle sind angereist, es kann losgehen. Der Herr Direktor, Träger des Goldenen Sportabzeichens in ununterbrochener Folge (i.uu.F.), gibt an der Emscherquelle das Zeichen zum Aufsitzen.
Diese beiden Heidschnucken ware von der Weide ausgebüchst und begrüßten uns am Startpunkt.
Kleiner Stopp am Phönixsee mit einem großen und gewichtigen Blick in die Zukunft des Heldenclubs: Im Hintergrund (über Josefs Kopf) befindet sich das neue Clubheim der Helden im Bau. Der Bezug ist für 2022 geplant. Im Untergrund befinden sich Brauerei, Brennerei und ein Weinkeller. Der Thekenbereich soll sich durch das gesamte Gebäude über drei Etagen ziehen. Feste Stammplätze werden bereits gegen Höchstgebote vergeben.
Farina von den Kleinen Strolchen mit den lustigen Löckchen war auch dabei.
Guten Abend, gute Nacht nach 10 Bierchen? Nein, nein, es war erst Mittag. 30 Kilometer auf dem Rad können aber auch schlauchen…
Wer bekommt das erste Weizen zur Mittagspause: Natürlich der Dustigste.
heute möchte ich mal – natürlich auch in meiner Funktion als Feuchtigkeitsbeauftragter – etwas Abwechslung in unsere Ausfahrten bringen. Daher schlage ich vor, dass wir uns am Mittwoch (22.7.) bereits um 17 Uhr (ich habe ja Urlaub) bei mir an den Sieben Gäßchen 13 treffen. Von hier geht es dann in Richtung Nord-West. Eine Tour in noch “unerforschte” Iserlohner Waldgebiete wartet auf euch. Anschließend lade ich ein zu Bier und Wurst auf der Terrasse.
Wer nicht mitfahren kann/möchte aber dennoch Durst und Hunger hat, der ist ab 19 Uhr ebenfalls willkommen. Da es ja bekanntlich noch einige Experten unter uns gibt, die die elektronische Nachrichtenverbreitung noch nicht ins Herz geschlossen haben, setze ich auf eure Mund-zu-Mund-Propaganda:
Verkündet es von Nord nach Süd und Ost nach West,
am Mittwoch gibt’s ein kleines Fest.
Nur so und ohne Grund, bei Andy sitzen wir im Rund.
Eine Ausfahrt mit wohlriechenden Damen zu organisieren ist eine sehr gute Idee des Direktors, um den Heldenclub einmal mehr in den Mittelpunkt zu rücken. Wir sind dabei und freuen uns schon auf die gesellige Runde im Sattel.
Aber auch sonst ist das Direktorium trotz der immer noch um uns herum wabernden Seuche nicht untätig. Erst kürzlich erhielt ich persönlich aus den Händen unseres Leithelden ein kleines Geschenk, dessen amüsante Begleiterscheinung euch nicht vorenthalten möchte.
So gab es in diesem Jahr im Garten direkt hinter dem Clubkeller Kirschen im Überfluss, die nicht nur zur direkten Verkostung, sondern auch lecker gekocht und verrührt als Marmelade dem Schriftführer und Feuchtigkeitsbeauftragen feierlich überreicht wurden. Zum Gaumenschmaus kam auch noch das Lesevergnügen des Etiketts. Seht selbst…
Ein gar köstliches Geschenk für einen unermüdlichen Helden.
Trainer André Reijö aus Frankreich kennt keine Gnade.
Das große Vorbild: Der mehrfache Medaillen- und Ordensträger Martin von und zu Sportabzeichen.
Als das Triumvirat schweren Schrittes die Arena betritt, richten sich alle Augen auf die Athleten. Jogi Stoppelhaar, Georg der Wendige und Lutz XXXL machten schon beim Einmarsch mit ihrem Muskelspiel deutlich, dass sie dieses Stadion ohne Gold auf der Brust nicht verlassen würden. Nach den ersten Blickkontakten erröteten die beiden Prüferinnen bis in die Haarspitzen und gaben sich alle Mühe, die Latte möglichst nicht zu hoch zu legen. Auch beim Sprung aus dem Stand war die Anmut der Athleten anscheinend wichtiger als das Messband. Letztlich waren die Hände der Prüferinnen beim 3000-Meter-Lauf der Helden so feucht, dass die Stoppuhren beschlugen und eine Zeitnahme großzügig geschätzt werden musste.
So konnte Trainer André Reijö, der extra für dieses Event aus Frankreich nach Deilinghofen angereist war, mit den Sportabzeichen-Ergebnissen seiner Schützlinge mehr als zufrieden sein. Auch Veteran Martin, der leicht gebeugt seine gewichtige sportliche Vergangenheit zur Schau trug, sparte beim anschließenden Feuchtigkeitsausgleich im Garten des Wendigen nicht mit Lob.
Skeptische Blicke beim Hochsprung: Wo ist nur die Latte geblieben?
vielen Dank für deinen Hinweis auf das morgige Training für das Sportabzeichen und die beigefügten Anforderungstabellen. Beim Studium eben dieser Tabellen ist mir aufgefallen, dass ich und auch viele weitere Mitglieder unserer Jugend- und Erwerbstätigengruppe leider gar nicht daran teilnehmen können. Das ist sehr schade, weil unser Club so sportlich in zwei Lager geteilt wird: die unter 60-Jährgen, für die es laut Tabelle keine Anforderungen gibt und die Generation 60+, die laufen, hüpfen, schwimmen, schleudern und stoßen darf was das Zeug hält. Es winken dann die begehrten Abzeichen in Bronze, Silber und Gold.
Da für uns Jugendliche leider nichts dabei ist, habe ich mich an die Bundesjugendspiele erinnert, die mir schon immer viel Freude bereiteten. Zumal auch unsere Freunde aus der damaligen DDR diesen Wettbewerb unter der Traumbezeichnung Spartakiade kannten. Daher lade ich alle Mitglieder der Jugend- und Erwerbstätigengruppe zum Training für die Spartakiade 2020 am Donnerstag, 11.6., ab 11 Uhr ins Westfalenstadion nach Dortmund ein. Weil ich weiß, dass ihr alle so eingespannt im Job seid, habe ich extra einen Feiertag ausgewählt. Die Spartakiade soll dann zur Sommersonnenwende am 21. Juni auf dem ehemaligen Übungsplatz in Apricke gegen Mitternacht ausgetragen werden. Es winken, wie auch in unserer Jugend, schöne Urkunden.
Natürlich sind auch alle älteren Clubmitglieder und die wohlriechenden Damen zum Schauen, Staunen und Applaudieren eingeladen.
Eigentlich dürfte es in Coronazeiten dieses Foto gar nicht geben. Daher wurde die Szene auch sicherheitshalber durch einen lichten Damenstrumpf fotografiert. Wenn auch schemenhaft, so lässt sich doch nicht übersehen, dass der Betrachter hier bis acht zählen kann. Ja, acht Helden machten sich gestern bereits um 17 Uhr auf den Weg in den Berg um anschließend im Opitzschen Garten ein Pilschen zu nehmen. Dort wurde unter anderem darüber philosophiert wie breit Waldwege ausgebaut werden müssen, wenn man zu acht wegen der fliegenden Tröpfchen besser nebeneinander und nicht mehr hintereinander fahren würde. Ebenfalls innovativ wurde eine Palette Willi vom Bodensee geordert.
Und richtig gerechnet. Wenn wir wieder elf Freunde und damit wettkampffähig werden wollen, dann fehlen genau noch drei Köpfe. Der des Direktors, der des Busfahrers und der des Elektrischen. Also Männer, beeilt euch. Ab dem 15. Mai rollt der Ball wieder.
Wohin wir allerdings mit den gestern verkündeten Lockerungsübungen rollen, wage ich nicht zu prophezeien…
Nicht, dass einer auf die Idee kommt, ich würde sonntags um 10 Uhr noch im Bett liegen, nur weil ich nicht im Sattel sitze. Heute war ich bereits um 8.30 Uhr im Seilerwald mit einer wichtigen Aufgabe betraut. Nicht im, sondern neben dem Sattel. Molli, so heißt das Pferd aus Leas Reitbeteiligung, muss auch und gerade in Coronazeiten ab und an bewegt werden. Da das Kind (entschuldigung, sie ist ja schon fast 19) aber nicht alleine ausreiten darf, müssen Mami und Papi hinterherrennen. Was gestern ja bei dem schönen Wetter sowohl Molli als auch den Menschen auf ihr und um sie herum durchaus Spaß gemacht hat.
Weniger lustig fand ich, dass sich gestern unser für das lange Wochendende ab dem 20. Mai geplante Hollandwochenende storniert habe. Die lieben Nachbarn würden uns zwar ins Land lassen und auch die Geschäfte für die Selbstverpflegung sind geöffnet. Aber was ist ein ausgiebiger Strandsparziergang ohne eine abschließende Einkehr in eine der schönen Strandbars? Schauen wir mal, wie es im Juni aussieht, wenn wir Attas Kantine unsicher machen wollen…
Bleibt gesund – und werdet vor allen Dingen nicht schwermütig. Ihr wisst ja, Schwer- und Übermut tun selten gut…