Außergewöhnliche Räder für die Tour des Alp

Biene Mella und Biene Maja.

Die tour durch die Alpen kommt nächste Woche auch durch Schenna in Südtirol. Daher haben Schulkinder in Projektarbeit Phantasieräder gebaut, die überall imDorf ausgestellt werden. Sollten wir als Club auch mal für Hemer anregen.

Aber hier sitzen sie nicht nur im Sattel, sonder hängen auch unterm Schirm. “Voli biposto” (Tandemflüge) segeln im Minutentakt über die Hotelterrasse und stören den Früh-, Nachmittags- und Spätschoppen.

In diesem Sinne. Schöne Urlaubsgrüße aus dem wunderschönen Südtirol und dicke Ostereier für alle.

Andy auf Cubi Blue

Aus dem Nebel in die Sonne

Leider lässt meine knapp bemessene Zeit einen ausführlichen Reisebericht unserer Tour von Winterberg nach Hemer nicht zu. Wer dabei gewesen ist, der weiß wie schön es war. Wer nicht dabei gewesen ist, der sollte sich die Bilder anschauen, die Augen schließen und schon einmal von der nächsten Tour träumen.

Andy auf Cubi Blue wünscht allen Helden und natürlich allen wohlriechenden Damen schöne Ostern

(nach Diktat verreist)

…es war kalt…
…es war anstrengend…
…es war gefährlich…
…es war lustig…
…es war gemütlich.

Borusssssiiiaaaaaaaaaaa – hat der holländische Herbergsvater Sky?

Wir erinnern uns – so sah es 2016 bei einem holländischen Wirt im Sauerland aus und das, was auf dem Tisch steht, gab es zu essen.

Dortmund. Zwei schöne Törchen in letzter Minute und die Bayern haben verka… Jetzt wird’s spannend. Daher muss ich mich als Beauftragter für Kultur – und Fußball ist Hochkultur – in die Planungen des kommenden Wochenendes einmischen. Vielen Dank an den Lutschi-Lutz für seine bislang offengelegte Tourplanung und die ganze Organisation rund um die DB, das Gasthaus in Frittenhand und dem reservierten Tisch in der Brauerei. Aber bevor wenn wir dort auf den Deutschen Meister anstoßen, sollten wir auch verfolgt haben, wie unsere Borussen den Bayern die Lederhose ausziehen.

Daher die Frage. Hat der holländische Herbergsvater Sky und sind wir um 18.30 Uhr in der Unterkunft? Ich bitte daher um dringende Klärung dieser elementaren Wochenendfragen.

Förster warnen vor “Fingerhandschuh Finno” und “Ventilmutterlutscher Lutz”

Würden Sie diesen beiden Typen ihr Fahrrad zum reparieren überlassen? Der übele Fingerhandschuh-Finno und der gefürchtete Ventilmutterlutscher Lutz geben sich in den heimischen Wäldern gerne als Könner und Kenner aus – sind aber im Doppelpack viermal Linkshänder rund ums Tretlager.

Die Meldungen über das Auftauchen zweier windiger Typen in den heimischen Wäldern häufen sich. Förster finden immer öfter verzweifelte Radfahrer vor, die nach Pannen von hilfsbereiten und durchaus spaßigen Bikern berichten, die ihre Hilfe anbieten. Allerdings sind die Räder nach dem Einsatz des Duos oftmals nicht mehr zu gebrauchen. Eine “Heldentruppe”, die am Sonntagmorgen von Hemer nach Schwitten zu einer groß angelegten Geburtstagsgaudi unterwegs war, hatte Glück im Unglück. Kurz vor dem Ziel ging einem elektrifizierten Gefährt nicht der Strom, aber dafür die Luft aus. Biker Reinhard hatte dies bemerkt, nachdem er den Motor schon bis zum Anschlag zugeschaltet hatte, er aber dennoch nicht mehr vom Fleck kam. Als die Truppe das übergewichtige Bike mit letzter Kraft endlich auf den Kopf gestellt hatte, tauchten plötzlich zwei sonnenbebrillte Radler wie aus dem Nichts auf und boten Reinhard, dem Piloten der luftleeren Crossmaschine, ihre Hilfe an. Die beiden Vögel, so berichteten die Helden später ihren wohlriechenden Damen, hätten willig Hand angelegt. Doch als der vermeintlich neue Schlauch eingelegt war und Atta bereits 20 Minuten die Luftpumpe gequält hatte war schnell klar, dass hier eine Täuschung vorlag. Einem Hütchenspiel gleich hatten die beiden mit mehreren Schläuchen hantiert und den defekten Schlauch wieder eingebaut, um sich einen neuen zu erschleichen.

Man achte auf die Hand des Herrn rechts im Bild. Grinsend schaut der liebe Reinhard auf die “Mechaniker” und bewahrt dabei die Ventilkappe sicher in seiner Hand.

Mit diesem billigen Trick kamen die mittlerweile unter “Fingerhandschuh Finno” und “Ventilmutterlutscher Lutz” bekannten Spaßvögel nicht davon. Denn Reinhard, der ja sonst nichts zu tun hatte, außer seine Ventilkappe in der linken Hand zu halten, hatte aufgepasst und den Trick durchschaut. So mussten die beiden noch einmal an seinem Reifen ordentlich schuften. Ende gut, alles gut.

Bis auf die Panne, dass die Helden nun eine halbe Stunde verspätet zur Sülbergschen Hüttengaudi eintrafen. Der Zeitverlust konnte aber durch eine sofort angeordnete Erhöhung der Schlagzahl elegant ausgeglichen werden. Bei Weißbier, Weißwurst und einem vorzüglichen Williams feierte die Heldenfamilie an einer langen Tafel den Geburtstag ihres “Bunten” gebührend und ausgiebig. Und natürlich durften auch die Geschenke zum Fest nicht fehlen.

Ventilmutterlutscher Lutz hatte sich als Kunstkenner eingeschlichen und führte in das Werk ein.

Verwundert rieben sich die Helden die Augen, als Lutz, der Ventilmutterlutscher aus dem Wald, plötzlich in neuer Garderobe auftauchte, um sich diesmal als Kunstkenner auszugeben. Doch der vielen Worte brauchte es nicht. Denn als Alfred sein Werk, einen rostigen Rennfahrer,

Geschmackssache…

enthüllte, war die Begeisterung schnell auf dem Höhepunkt. Besonders Sülberggattin Susanne hatte ihren Spaß und streichelte dem flotten Pedalritter gleich einmal über die ausgeprägten Rundungen. Ein schöner symbolischer Beitrag dafür, dass der Schwittener Ableger des Heldenclubs einmal mehr ein “rundum gelungenes Geburtstagsfest” zelebriert hat, für das sich auch die Jugendgruppe mit einer “haarigen Kleinigkeit” artig bedankte.

Begeisterung bei Susi, Karl und Hadi über Alfreds Kunstwerk. Matthias überlegt noch.
Die große “Heldenfamilie” an einem Tisch. Ja mei, wie hat das bei Susanne und Karl wieder geschmeckt. Und Gaudi gab’s auch…

 

Mit 60 schaltet Josef den Frühlings-Turbo ein

Nein, nicht nur Atze, kann Turbo. Auch Josef schaltet ihn gerne auf dem Rad und im Leben dazu.

Denn wer an einem einzigen Tag

1.) 60 wird

2.) einen Leserbrief im IKZ veröffentlicht und

3.) den Frühling beginnen lässt,

der muss doch einen Nachbrenner in petto haben. Und sicherlich umgibt das Geburtstagskind heute auch eine gewisse Feuchtigkeit, die es aufzuspüren gilt.

Herzlichen Glückwunsch vom Beauftragten

Mehr Feuchtigkeit auf all unseren Wegen

Wunderschön aus feinstem Leder gearbeitet: Das Sixpack fürs Rad. Im Doppelpack sind es schon zwölf Fläschchen…

 

Als Feuchtigkeitsbeauftragter bin ich natürlich immer besorgt um die ausreichende Versorgung der Helden mit schmackhaften Schaumgetränken. Besonders auf unseren kraftzehrenden mehrtägigen Ausfahrten bleiben kurfristige Versorgungsenpässe nicht aus. Wenn ich hier an das Debakel von Welschen Ennest erinnere, bekomme ich selbst beim Schreiben dieser Zeilen noch einen trockenen Mund. So etwas darf nie wieder passieren.

Daher appelliere ich dringend an das Direktorat,  dem Kauf von ledernen Sixpackhaltern noch vor der nächsten Wochenendausfahrt zuzustimmen und die entsprechenden Mittel dafür freizugeben. Jeder Held sollte mit solch einem wunderbaren Flaschenhalter ausgestattet werden, den er sich dann ganz nach eigenem Geschmack mit Pils, Weizen oder Alt bestücken kann.

Getreu dem Motto: Mehr Feuchtigkeit auf all unseren Wegen…

Viel zu viel Verkehr für Blinde, denn: Die Statuten gingen bereits 2015 in einer Bierschwemme unter

Welch ein Frühlingserwachen auch in diesem schönen Blog. Vor lauter Lektüre habe ich heute sogar die tägliche Huldigung der Bundes-SPD vergessen.

In dieser Branche nennt man den Ansturm auf die Tasten und den Drang zur Selbstdarstellung wohl “Traffic”, also regen Datenverkehr. Aber wo viel Verkehr, da rumst es auch schon mal. Vor allem dann, wenn sich Blinde (oder auch Vergessliche) vor der serienmäßigen Einführung von Selbstfahrgefäßen ans Steuer setzen. Natürlich hat Andy auf Cubi Blue, der weiland als einfacher Schriftführer im Club seine Karriere startete und bislang (auf meine breite Schulten passen noch ein paar Sterne) zum Feuchtigkeits-, Kultur- und Bastelbeauftragen avancierte, ein umfassendes Statut erarbeitet und auch vorgelegt.

Wir erinnern uns: Im Oktober 2015 ging es mit dem Zug nach Winterberg, um in zwei Tagesetappen über den Höhenflug zurück in die Heimat zu irren. Einen Tag vor dem Start hieß es in der Clubpostille:

Kleiderordnung bei der morgigen Verabschiedung der Satzung

Eines, meine Herren, sollte für den morgigen Abend im Hotel Grewen-Mühle und der dort stattfindenden zeremoniellen Verabschiedung von Statuten für die nächste Ewigkeit klar sein: der Direktor möchte dem Amtsgericht und dem Bund Deutscher Radfahrer gegenüber auf keinen Fall den Eindruck vermitteln, es handele sich um einen losen Haufen halbwüchsiger und unzivilisierter Kettenquäler. Die Form sollte schon gewahrt sein.

O.K. … Clubjacken haben wir ja (noch) nicht. Aus diesem Grunde darf die sportlich legere Freizeitkleidung auch nach 17:00 Uhr noch getragen werden. Um farbliche Abstimmung sowohl der einzelnen Kleidungsstücke als auch die der Gruppenmitglieder untereinander bitte ich im Zweifelsfall Karl anzurufen.

Zum Abendessen gilt: schlichter Anzug, gedeckte Farbe, weißes Hemd. Das Personal des Hotels, sowohl Security als auch Service, sind entsprechend gebrieft.

Doch dann kam alles ganz anders als geplant!

Weder Herren im Tuch in gedeckten Farben noch mit weißen Hemden nahmen an der fürstlich gedeckten Abendtafel, die sich sehr schnell – viel zu schnell – mit Gläsern für die verschiedensten Brau- und Brenngetränke füllte, Platz. Immer dann, wenn der Schriftführer unter großer Anstrengung endlich einmal durch die launige und laute Stimmung drang und auf die ordnungsgemäß ausgelegten Statuten aufmerksam machte und um deren Lektüre bat, wurde er von genau jenem Blinden mit dem Ruf “Noch ‘ne Runde” übertönt, der heute Fake-News verbreitet. Leider war damit das Interesse an dieser wirklich wichtigen und geregelten Zukunftsausrichtung des Clubs bis Mitternacht völlig erloschen. Das gilt leider bis heute. Gerne rufe ich die Erinnerungen wach. Hier sind die

statuten-des-vereins

von 2015. Vielleicht sollten wir Sonntag noch mal darüber reden. Aber ich befürchte, dass der eine oder andere auf der Sonnenterrasse des Direktors lieber noch ‘ne Runde Grünkohl oder Bier bestellt…

 

 

 

Grünkohl im Sonnenschein und dazu ein kühles Blondes – schon tendiert mein Reiseantrittswiderstand ganz stark gegen Null

Ich stelle mir das herrlich vor:  Zunächst treffen wir uns Sonntag unter blauem Himmel bei Lutz und radeln fröhlich und ganz entspannt (auer Rippe) mit vielen Pausen durch Iserlohner Wälder. Und weil wir es ja nicht übertreiben wollen, stehe wir nach ca. 100 Minuten erwartungsvoll vor dem Treppenabgang zu unserer Vereinswaschküche. Aus der duftet es schon ganz verführerisch nach westfälischer Kochkunst. Derweil reicht die Direktrice noch vor dem Eintreten (die Sonne wärmt uns ja schon) ein kühles Blondes.

Alsdann nehmen die Helden, wie es einst die Ritterrunde tat, Platz zum Schmausen. Noch fällt das Orakel-Licht auf das winterliche Gemüse und die deftige Wurst, die alsbald in den hungrigen Mägen verschlungen sind.

Abschließend macht Atta ein Bäuerchen und spendiert bestens gelaunt “Streuobstwiese” für alle.

Das wäre mal ein herrlicher Sonntag. Und wenn es so kommen sollte, dann bringe ich natürlich auch mein Batterieladegerät mit, damit sich unser Heiliger Josef zur Feier des Tages mal wieder im Scheinwerferlicht drehen kann.