Da lacht des Sauerländer Herz. Die Herren radeln schweißgetränkt und übel riechend berghoch und die Damen verlustieren sich derweil schon im knallharten Landleben. Später dann sitzen alle in geselliger Runde. So sind dann abends sämtliche Reiseteilnehmer zufrieden und kuscheln sich wieder unter dem heimatlichen Daunen-Plumeau aneinander.
Die Chefin sorgt für einen gemeinsamen Tisch im Innern der Hochbegirgshütte. Auszüge meiner heutigen Korrespondenz belegen dies:
Gestern Abend haben wir zu mehreren ein Bierchen getrunken. Und da haben wir immer gute Ideen, klar. Die beste ist: den geplanten Ausflug am Samstag in`s knallharte Landleben verschieben wir. Die Schneelage und vor Allem der unberechenbare Untergrund auf der Höhe lässt dies vernünftig erscheinen.
Vorhin habe ich noch mit Karl im Skigebiet Wildewiese telefoniert – da werden ja jetzt die alpinen Großeinsätze mit holländischen Reisebussen gefahren – er rät auch davon ab.
Was hat die Omma immer gesagt? “Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!”
Alternativ findet natürlich am Sonntag um 10:00 Uhr am Mettgenpin das gemeinsame Waden-Radeln statt. Sieht gut aus – wir werden einige Mitfahrer sein.
Bis Sonntag!
